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Mittwoch, 15. März 2017

7 days, one week (KW10)

Montag: Serverprobleme im Büro. Alle paar Minuten erschallt "könnt ihr auf den Server zugreifen?" und ebenso oft geht eine der Kolleginnen in den Serverraum um den Bluescreen in einen Bootscreen zu verwandeln.
Gartenmöbel, Fahrrad und Co müssen von der Terrasse durch die Wohnung in den Wintergarten getragen werden. Nun, dann werde ich eben keine Wäsche mehr im Wintergarten trocknen. Ein befreundeter Vermieter gibt mir den Rat, meinem Vermieter einen Brief zu schreiben und ihn auf ein paar Punkte hinzuweisen. Mit Hinweisen auf die entsprechenden Gesetzbücher.

Dienstag: während im Büro ein Serverupdate gefahren wird, ist Herr Zimmermann so lieb, mir den Brief an den Vermieter zu formulieren. Als ich aus dem Büro komme, hat mein Vermieter die restlichen Sachen, die ich noch nicht weg geräumt habe, im Vorgarten verteilt und die Rosenbögen aus dem Boden gerissen und auf die Wiese gelegt. Das wäre jetzt nicht nötig gewesen, die standen nicht über den Platten aber es ging sicher nie um die Platten. Apropos Platten, zwei Reihen Platten direkt am Haus haben sie liegen gelassen, alle anderen liegen zertrümmert im Container. Ich mache ein Foto und beschließe, den Brief auszudrucken.

Mittwoch: Das Serverupdate hat nix gebracht, die Kollegin geht zwischen 9 und 10 Uhr ein halbes Dutzend mal in den Serverraum bis der endlich rund läuft. Kurz vor Feierabend bekomme ich Angst vor dem, was mich zu Hause erwartet. Denn mein Vermieter hat den Brief noch nicht aus dem Kasten geholt als ich das Haus verließ. Inzwischen aber sicher. Ich habe Angst vor Kurzschlussreaktionen. Umso erstaunter war ich, als die Rosenbögen wieder standen und mein restliches Hab und Gut wieder auf der ehemaligen Terrasse stand. Halleluja.

Donnerstag: Chef sagt, er möchte nächste Woche mal meine Abläufe optimieren. Innerlich rolle ich mit den Augen. Es schüttet aus Eimern und ich brauche für eine kleine Fahrt durch die Innenstadt 15 Minuten, komme zu spät zu einem Termin. Egal, hat alles geklappt aber mein Abendtermin fällt der Müdigkeit zum Opfer. 

Freitag: wer kam auf die Idee, um 8 Uhr einen Termin zwei Orte weiter auszumachen? Das ist ja Folter! Unterkaffeet und hungrig stehe ich püntlich und bester Laune auf dem Parkplatz und erfreue mich daran, dass ich eine Telefonflat habe und auch andere Menschen schon gute Laune haben vor dem Frühstück. Mein Termin klappt reibungslos und schon 10 Minuten später irre ich durch verschiedene Einbahnstraßen und bin nicht so ganz traurig, dass ich die Straßen dieses Ortes wohl nicht mehr auswendig lernen werde.

Samstag und Sonntag ist wieder Bildungszeit. Ich sitze von morgens bis abends im Seminarraum und erfreue mich an medizinischem Fachwissen.

6 Kommentare:

  1. Gute Laune vor dem Frühstück, und das auch noch ohne Kaffee? Geht ja gaaaaanich.

    ... außer vielleicht, man bekommt gerade fernmündlich aufs gepflegteste das Hirn gefickt. Das geht ja heute alles. ^^

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    1. Sagen Sie Herr Zimmermann, das Konzept mit dem Schlafen ist jetzt auch nicht so Ihres, oder?

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    2. Bin auf Montage, musste aber leider mein Lieblingskuscheltier daheim lassen. Da fällt das Schlafen manchmal schwer ... *seufz*

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  2. Ich drücke die Daumen mit dem Vermieter.
    Herr Zimmermann....02:05 Uhr...da kann mir niemand mehr, egal wie, einen Hirnfick verpassen, weil Hirn im Tiefschlaf ;-)

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    1. Nelly, glaub mir: da muss nur der/die Richtige kommen. Dann ist das ein Klacks.

      Frag mich. Ich weiß das seit neulich. 8-)

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