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Donnerstag, 27. September 2018

schmagnet - Jammerpost

Eine Jeans besitze ich noch, die passt. Ein uraltes Modell, sie dürfte über 10 Jahre alt sein, entsprechend dünn ist der Stoff geworden. Sie hat noch einen leichten Schlag, also ist sie aus meinen Jugendzeiten, als da mal noch Schlaghosen in waren....
Nach dem Waschen sitzt sie jedesmal total klasse, nach einer Stunde ist der Stoff dann wieder weich und sie schlabbert mir am Allerwertesten herum. Also sitzt sie eigentlich auch nicht. Aber sie ist die letzte ihrer Art in meinem Schrank. Das liegt nicht an meiner ausgeprägten Jeansabneigung. Im Gegenteil, ich liebe Jeanshosen. Dafür wird man mich nie in Leggins oder sowas sehen. Und seit ich keine Sandalen mehr habe, trage ich auch keine Röcke mehr.

Ich hätte gerne schicke Sandalen. Etwas mit feinen Riemchen, mattes, schwarzes Leder zum Beispiel. Aber ich erbte Schuhgröße 39 in der Länge. In der Breite allerdings trage ich Schuhgröße 42. In Sandalen sieht es wahlweise aus als wären sie zu groß oder aber als würde der Fuß samt der kleinen Zehen seitlich rausquellen. Ein paar Jahre lang noch habe ich es im Frühling probiert, nette Sandalen zu finden aber nach dem 15. durchlaufenen Schuhladen fand ich immer nur faule Kompromisse. Keine Sandalen also für Frau Laterne.

Mit der restlichen Kleidung ist es ähnlich. Ich sehr sportlich aus, habe ein breites Kreuz und im Verhältnis zur Körpergröße überdurchschnittlich lange Arme. Shirts mit Ringerrücken stehen mir, T-Shirts, irgendwas figurbetonendes, feminines mit halbem Arm hingegen sieht immer aus wie gewollt aber nicht gekonnt. Also gibts für mich ohne Ärmel oder lange Ärmel. Wahlweise ganz normale Unisex-T-Shirts.

Hosen. Auch so ein Thema. Ich kenne meine Größe nicht. Wenns nach reinen Konfektionsgrößen geht, dann dürfte ich irgendwo so bei Größe 40 liegen. Aber dann hören die Hosenbeine überm Knöchel auf. Sieht also irgendwie nach 7/8 aus ohne es zu sein. Also nehme ich einen Schwung Hosen in inch-Größen mit in die Kabine. In 99% der Fälle komme ich aus der Kabine und trage jede Hose wieder zu ihrem Ständer zurück. Im besten Fall nehme ich noch mal eine in einer Nummer größer oder kleiner mit um dann festzustellen, dass die dann zwar ganz übern Arsch geht aber so gar nicht sitzt.

Ich hatte mehrere Jahre in Folge das immergleiche skinny stretchmodell bei hager und mager gekauft. Die passte, die saß, sie war nix besonderes aber sie erfüllte ihren Zweck und war auch bezahlbar. Bis ich sie kürzlich wieder anzog und feststellte: die ist zwar stretchy aber die Seitennaht sitzt exakt auf dem Trochanter major. Was mir erst auffiel, als ein bestimmter Hüftschmerz wiederkam, den ich seit der OP abwesend wähnte (weil ich seit da nur lockere Hosen trug und nix anliegendes). Also flog die Hose direkt aus dem Schrank.

Apropos Hüfte: etwa tausend Meter kann ich auf hartem Boden, also Asphalt, Pflaster etc, gehen. Dann beginne ich zu humpeln. Auf weichem, sogar unebenem Boden gehts deutlich weiter. Aber welche Shoppingmeile liegt schon an einer Wiese? In der Vergangenheit habe ich gut und gerne fünf bis zehn Kilometer beim shoppen zurückgelegt bis ich dann endlich mal etwas gefunden hatte, was mir passt UND gefällt.

Im Moment bin ich nicht bereit, mich diesem Frust zu stellen. Ich möchte gerade nicht noch die Enttäuschungen beim Klamotten anprobieren aushalten müssen. Ich kann das gerade nicht. Ich habe mit der Hüfte, mit der ich planmäßig schon im Leistungssport sein dürfte, so viele Rückschläge, dass ich weitere Rückschläge an anderer Front nicht ertrage. (Nein, ich möchte nicht darüber reden.)

Ich trage also entweder eine ausgebeulte Jeans oder Arbeitshosen. Die sitzen auch prima, sie drücken nicht auf den Trochanter major, sie sind schon da. Mich stört das nicht, da fallen dann auch nicht die bequemen, breiten und überhaupt nicht ladyliken Arbeitsschuhe auf. Außerdem ärgere ich mich dann nicht wenn ich mich dreckig mache sondern ich liege mit einem Grinsen im Gesicht und gerne unterm Auto und gucke den Mann verliebt an, dem ich beim Schrauben helfe.

Mittwoch, 19. September 2018

skotztmichsoan

Jetzt kriegt der Depp, der sich ja nu wirklich durch Unfähigkeit auszeichnet, doch tatsächlich eine besser(e) (dotierte) Stelle? Was maßen die sich eigentlich an?
In jedem anderen Job hätte er mindestens eine Abmahnung und wahrscheinlich sogar eine fristlose Kündigung bekommen. Nicht so in der Politik. 

Menschen, die so menschenfeindlich sind, gehören NICHT in die Politik. EGAL auf welchem Posten. Himmelherrgottnochmal, mir ist es egal, wenn der nix anderes kann. Soll er sich doch die Hände schmutzig machen so wie jeder andere auch. Für den Fegedienst bei McD dürfte seine Studium allemal reichen. Wobei... die nehmen ja auch nicht jeden.
Für irgendwas mit Verantwortung reichts jedenfalls nicht.

Es täte sowieso jedem Regierungsmitglied, jedem Politiker gut, regelmäßig mehrwöchig in ganz normalen Berufen zu arbeiten. Mal als Pflegekraft, mal auf dem Bau, im Handwerk sowie in einem Büro... und und und. Solche wiederkehrenden Praktika sollten verpflichtend sein, damit der Bezug zum gemeinen Volk nicht verloren geht.

Aber gut, vielleicht kriegen wir hier in Deutschland bis zur nächsten Wahl mal genug Hass auf die Regierung um mal alle wählen zu gehen und dann was sinnvolles zu wählen. Bis dahin vergeht ja noch einige Zeit und wenn die aktuelle Regierung in dem Tempo weiter macht, dann hoffe ich schwer, dass die ganzen rechtslastigen Parteien bis zur nächsten Wahl eine fette Klatsche bekommen.
Ich wünsche es mir. Ich finde die Haltung, Personen in den Ämtern zu behalten die sich eindeutig disqualifizieren keinen, den wir als Wähler befürworten sollten.

Wir sind doch alles Migranten. Irgendwie, irgendwo. Wir leben alle von der Vielfalt, die diese Erde bietet. Dann sollten wir sie auch ebenso wertschätzen wie uns selbst.

Donnerstag, 13. September 2018

lifesign

In den letzten Wochen und Monaten entstand tatsächlich der ein oder andere Post und immer wenn er fertig war, dachte ich mir "Ne! Kannste so nicht bloggen, hast dich verzettelt, hast scheiße geschrieben" und Zack, gelöscht.

Also: ich lebe noch. Es geht mir auch gut. Es geht uns allen gut. Wir haben viel Stress und die Erholung fehlt so ein wenig.

Ich habe beschlossen, eine neue Fremdsprache zu lernen und hoffe, dass Herr Zimmermann da auch Lust hat, dann hätte ich einen Gesprächspartner live vor Ort.