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Mittwoch, 30. April 2014

back again

Wieder zu Hause. Mit verhaltener Freude darüber. Es geht mir dieses Mal besser, der Blutverlust war nicht ganz so groß, der Kreislauf ist stabiler diesmal.

Aber diesmal bleibt die Angst. Die Angst dass es wieder losgeht. Letztes Mal hat es über zwei Wochen gehalten, nach drei Wochen war klar, dass diese Blutung nicht in den Griff zu kriegen ist und ich wieder ins Krankenhaus muss. Die Angst, dass es erst nach langer Zeit wieder los geht, bleibt wohl noch eine ganze Weile.

Nach einem kleinen Hänger heute morgen fühle ich mich nachmittags aber schon ganz fit. Die ersten unanständigen Gedanken schwirren schon wieder in meinem Hirn herum. Nicht vom Sex, das ist mir gerade echt vergangen, aber man kann noch sooo viel anderes anstellen... :-)

Dienstag, 29. April 2014

Tag der Wahrheit

Heute wird entschieden ob ich schon heim darf. Alle Blutungen sind gestoppt, wenn das so bleibt sieht es gut aus. 

Gestern Abend gab es die letzte Infusion mit Gerinnungsmittel. Laut dem Aufkleber hatten sie auch schon die Dosierung reduziert. Soweit so gut. Ich bin aber etwas ängstlich jetzt gänzlich ohne das Zeug rumzulaufen, letztes Mal fing es ja auch erst nach fast drei Wochen wieder an zu bluten. Vielleicht kann ich das Zeug ja noch 1-2 Wochen als Tabletten weiter nehmen. Die Infusion reizt die Venen sehr. Besonders wenn sie zu schnell einläuft, wie es gestern mal vorgekommen ist. Heute morgen habe ich einen roten Streifen am Oberarm bemerkt, dort wo die Vene verläuft. Bin gespannt was die Ärzte dazu sagen. Eine Venenentzündung wäre nicht erstaunlich nach all dem was da durch gelaufen ist. Aber in meinem
Fall SEHR unpraktisch... Naja, vielleicht ist es noch gar nicht so schlimm und es ist einfach nur ein roter Streifen. Mal abwarten.

Montag, 28. April 2014

4:30

Ich habe trotz Krankenhaus gut geschlafen diese Nacht. Bis um halb fünf die Nachtschwester kam und etwas im Zimmer erledigte. Seitdem wälze ich mich nur rum.
Inzwischen werden draußen Essenswagen rumgeschoben, der Tag bricht an und ich bin müde.

Ich bin allerdings sehr gespannt was der Tag bringt denn wenn alles gut läuft, darf ich morgen heim. Hoffen wir es mal, das eigene Bett ist ja doch gemütlicher. Aber ich bin vorsichtig. Traue meinem Körper alles zu. 

Natürliche Auslese versucht die Natur mit mir zu betreiben aber dank der modernen Medizin kann ich mich wehren. Hoffentlich habe ich diesen Kampf bald ausgestanden. 

Dann ist da noch ein weiterer Kleinkrieg. Ein Mensch der sich beleidigt zurückzieht wenn man ihm die Wahrheit sagt,  benimmt sich in meinen Augen sehr kindisch. Nunja.

Sonntag, 27. April 2014

Danke für den Arschtritt!

Ich kann ja derzeit nicht kommentieren, so vom Handy aus... 

Danke für die Genesungswünsche!!! Es ist ein verdammt gutes Gefühl zu wissen, dass ihr alle da seid! (Jaaaaa eventuell bin ich etwas sentimental gerade ;-))

Inzwischen habe ich mit der Oberärztin gesprochen und die sagte mir, dass sie SO einen Fall auch noch nicht erlebt haben. Deswegen werden sie noch Rücksprache mit dem Gerinnungsexperten halten um auf Nummer sicher zu gehen. Wenn alles gut läuft, darf ich Dienstag heim. Hoffen wir, dass es jetzt so bleibt. 

Etwas anstrengend ist es, wenn der Partner vor Hilflosigkeit halb wahnsinnig wird statt ruhig zu bleiben. Das hilft kein Stück wenn man selbst zwischen heulen und Kotzen (sorry) schwankt und dann noch jemanden beruhigen muss.

 Hilfreicher ist da eher der Realismus und Pragmatismus, den ich aus dem Freundeskreis zu spüren bekomme. Ich musste ein paar Mal hart schlucken als ich gesagt bekam dass ich mich jetzt gefälligst aufs Gesundwerden konzentrieren soll und den anderen Scheiß ignorieren soll aber es stimmt ja und genau diese Ansage hat mir geholfen, jetzt Geduld zu haben. Manchmal brauche auch ich einen Arschtritt.

Also: danke euch allen :-*

PS: FORMWANDLER danke für den Link. Leider reicht meine Verbindung nicht für Videos -.- das hebe ich mir für nächste Wohe zuhause auf.

Samstag, 26. April 2014

Once again

Als wäre der heutige (vorgeschriebene) Beitrag ein Zeichen gewesen, bin ich auf den Tag genau drei Wochen später wieder im Krankenhaus. Gleiches Problem, gleiche Not-Op. Mehr Schmerzen danach diesmal. Dafür mehr Langeweile auf dem Zimmer und nicht so viel Ablenkung.

Lustig diesmal: man gab mir schon vor der Spinalen Dormicum i.v. (Ich bat darum zu schlummern während der OP.)
Das letzte, woran ich mich erinnern kann ist die Dormicumspritze und dass mein Rücken mit kalter Lösung desinfiziert wurde. Von der Spinalen oder der Betäubungsspritze vorher habe ich nichts mehr mitbekommen. Laut der Anästhesistin habe ich aber noch gut mitgearbeitet und sogar gesagt wie sich die Beine anfühlten und ob sie schon taub waren. WTF?!? Wie geil ist das denn? Ich war sicher, ich hätte all das verpennt. 

Wie gehts?

"Wie gehts dir?" werde ich gefragt. "Gut" antwortet man da, oder? Mache ich immer so. Das ist schon so Gewohnheit.

Aber wie gehts mir nach der ganzen Sache, die gerade 3 Wochen her ist?
Im Grunde tatsächlich gut, ich bin eigentlich immer schon eine Optimistin gewesen, habe normalerweise immer gute Laune. Ich konnte selbst während der Ungewissheit mit dem Blutverlust noch an Sex und Selbstbefriedigung denken. Sooo schlimm kanns also nicht gewesen sein.

Das Ergebnis der Gewebeprobe ist inzwischen da und hat mich ziemlich auf den Boden geholt: es war eine schwere Dysplasie, CIN 3 nennt es der Fachmann. Es wurden schon erste Krebszellen gefunden die sich gottseidank noch nicht verbreitet hatten. Es wurde alles rausgeschnitten, teilweise aber so knapp dass ich tief im inneren nicht wirklich beruhigt bin. Also ja, es ist alles raus, davon bin ich überzeugt. Allerdings bin ich nicht davon überzeugt, dass das nie wieder kommt. Ehrlicherweise will mir das auch kein Arzt einreden.

Was die ganze Sache verschlimmert hat, war ja dieses Blutungsproblem. Und das hat auch diese Woche wieder zugeschlagen als ich nach der Untersuchung, einige Stunden später genau wie bei der OP und den verschiedenen Blutstillungsversuchen am Wochenende danach wieder frisch zu bluten begann. Leichter zum Glück aber himmelherrgott muss denn das sein? Ich will das nicht mehr! Ich will dass es jetzt heilt, dass ich nächste Woche wieder fit bin.

Also wie gehts mir? Gut, eigentlich. Tatsächlich. Ich bin noch nicht zu körperlichen Höchstleistungen fähig aber das kommt, es wird immer besser. Der hb-Wert ist inzwischen auch wieder bei 11 und nicht mehr bei 9, Eisentabletten sei Dank. Wenn diese mistigen Blutungen jetzt bitte aufhören könnten, wäre ich sehr glücklich. Denn es fällt mir gerade ein bisschen schwer, meinen Optimismus beizubehalten wenn ich mich erst freue, dass es besser wird und dann gehts wieder von vorne los.

Freitag, 25. April 2014

Ich kriege es in meinen Kopf nicht rein.

Wir haben eine neue Kollegin. Frau Schneider kam vom Arbeitsamt und wollte gerne Teilzeit arbeiten. Sie war zu allem bereit, sagte überall zu und nichts war für sie ein Problem. Die Chefetage freute sich. Nach der Probearbeitszeit, wenn alles gut funktioniert, würde man Kunden aus der Warteliste endlich bedienen können.

Reihum nahmen wir sie mit zum Probearbeiten und einarbeiten. Auch mit mir war sie unterwegs und ich war am Ende der Ansicht, dass sie noch Potential hat. Vor allem Verbesserungspotential. Aber gut, hauptsache eine neue Kollegin, wir sind unterbesetzt. Sie wurde eingestellt, bekam neue Kunden zugeteilt und einen Plan für 20 Wochenstunden mit mehreren Neukunden.

Die Ansicht mit dem Verbesserungspotential teilte auch meine Kollegin und als Frau Schneider lieber eine Zigarettenpause machen wollte und damit die bereits 15-minütige Verspätung noch weiter ausbauen wollte, hat meine Kollegin ein Machtwort gesprochen. So weit, so verständlich aus meiner Sicht.

Frau Scheider war daraufhin sauer und lief zur Chefetage. Dort wurde ihr bestätigt, dass das so nicht funktioniert, dass sie besser daran tut, auf uns andere zu hören, dass wir nicht fürs trödeln bezahlt werden und dass wir Kunden nicht einfach warten lassen können. Schon gar nicht zugunsten einer Zigarettenpause. Frau Schneider meldete sich daraufhin spontan krank. Und kam nie wieder. Das kommt ganz prima, wenn gerade eh alle Überstunden machen um Krankheitsfälle aufzufangen. Und das macht einen noch schlechteren Eindruck, wenn gerade Ferien sind. Kinder hat Frau Schneider nämlich auch. Honi soit qui mal y pense.

Ich bin diese Woche noch krank geschrieben. Habe meine Ärztin angefleht, mich nächste Woche wieder arbeiten zu lassen. Ich will es wenigstens versuchen. Und so kam ich dazu, dass ich nächste Woche nicht nur meine eigenen Kunden besuche sondern noch zwei von Frau Schneider. Und jetzt bete ich, dass ich bis dahin fit bin. Denn statt zwei Arbeitstagen habe ich nun vier.

Aber Frau Schneider wäre nicht Frau Schneider, wenn sie das Fass nicht noch zum Überlaufen bringen würde. Denn nun verbreitet sie, unser Arbeitgeber wäre ein Ausbeuterverein, sie wäre unterbezahlt und überhaupt wird sie nur niedergemacht. Alles klar. Mir fiel alles aus dem Gesicht als ich das hörte.

Liebe Frau Schneider, wenn du das hier liest, dann melde dich doch mal. Du bekommst dann die Telefonnummer meiner Ex-Chefin und kannst dort anfangen. Die nimmt Leute wie dich mit Kusshand. Dort wirst du SCHWER körperlich arbeiten, bei Wind und Wetter draußen, hast eine 7-Tage-Woche und bekommst schnuckelige 6€ die Stunde. Brutto. Und dann reden wir nochmal darüber, wie schlecht es dir bei der Firma geht, wo ich jetzt arbeite und du offenbar nicht arbeiten willst. Ok? Du glaubst gar nicht, was du dir für Arbeitsbedingungen entgehen lässt. Im Gegensatz zu dir habe ich schon einige Arbeitgeber gehabt und verschiedene Tätigkeiten ausgeübt. Ich habe also ein bisschen mehr Erfahrung als du. Und so einen fairen und entgegenkommenden Arbeitgeber wie jetzt hatte ich noch nie. Das heißt nicht dass es nicht besser ginge aber bei deiner Qualifikation kannst du nicht verlangen, einen Managerjob zu bekommen. Liebe Grüße von der Kollegin, die gerne auch frühzeitig aus dem Krankenstand kommt um deine Kunden zu versorgen damit dein gekränktes Ego weiter gepflegt werden kann.

Summerfeeling

 Der Wetterbericht meldet 25 Grad. Das bedeutet: endlich wieder nackt schlafen, endlich wieder Rockwetter. Das bedeutet aber auch: ich muss shoppen, denn das passende Schuhwerk dazu fehlt. Und noch mehr Röcke, denn ich mag Röcke sehr. Und der Lottogewinn, nachdem das mit dem Millionärheiraten ja irgendwie nicht so klappen will.
Der Plan für heute steht also: Bank ausrauben, Shoppingmarathon in der nahen City, ignorieren dass ich mich noch erholen soll.

So kann das Wetter übrigens bleiben. Finde ich.

Donnerstag, 24. April 2014

Arbeit...?!

Kann mir jemand einen vernünftigen Grund nennen, warum jemand sich beschwert, dass er bei der Arbeit arbeiten muss? In seiner ersten Arbeitswoche?

Mittwoch, 23. April 2014

Dienstag, 22. April 2014

YEAH! Got it!



Und was wünsche ich mir nun? Hmmm, schwere Entscheidung, was meint ihr?

Montag, 21. April 2014

Missing something

An Feiertagen wie diesen fällt mir mal wieder etwas auf, was mir fehlt. Frühstücksex.

Es ist so schön, morgens aufzuwachen wenn der Mann noch schläft. Die Hände zu ihm rüber zu strecken. Mich daran erfreuen dass sein Schwanz reagiert auch wenn er noch halb schläft. Unter der Decke verschwinden, ihn küssen, lecken, hart blasen.... hach.

Nein, immer ist das nix für mich. Aber wenn ich gemütlich in den Tag starten kann? Sehr gern.

Blöd, dass der Mann das nicht mag.

Sonntag, 20. April 2014

Hoffentlich ist er beim Eier finden erfolgreicher

Whatsappen mit alten Freunden, mit denen ewig kein Kontakt bestand, ist nicht immer einfach...


Samstag, 19. April 2014

Früher war nicht alles besser

Früher, bei meinem ersten *richtigen* Freund, da kam ich. Das Kopfkino spielte dazu meist einen Film ab, der etwas härter war als das, was wir da taten. So kam ich. Aber der Sex war trotzdem scheiße und irgendwann kam ich nicht mehr bei ihm. Da spielen noch ein paar andere Dinge eine Rolle aber am Ende wars einfach so: gekommen bin ich nur beim selber machen.

Es kam eine Phase in der ich entdeckte, dass ich unheimlich drauf stehe, HART zu ficken. Gefickt zu werden. Der erste Kontakt zur BDSM-Welt. Ohne (passenden) Partner. Es blieb alles Phantasie. Allerdings habe ich in dieser Phase einiges über mich und über Sex gelernt.

Später, nächster Mann. GEILER Sex. Lässt sich nicht anders sagen. Er hatte einen Ponyschwanz *wink zum Captn* und wusste ihn einzusetzen. Obwohl er schon Frauen erlebt hat, die Angst bekamen, war er Rücksichtslos. Es tat SO gut. Es war SO geil! Aber gekommen bin ich bei ihm nie.

Irgendwann der Mann. Bei und mit ihm konnte ich kommen. Manchmal. Es wurde immer seltener im Laufe meines Lebens. Aber: es war mir egal. Ich muss keinen Orgasmus haben um guten Sex zu haben. Ein Orgasmus macht nicht automatisch guten Sex und guter Sex macht nicht automatisch einen Orgasmus. Überhaupt Sex wäre nur ganz nett, ein bisschen mehr Sex im Leben und in den Gedanken.

Trotzdem wärs manchmal einfach schön, ich könnte mich so weit um den Verstand ficken (lassen), dass ich abschalten und einfach fallen kann.

Freitag, 18. April 2014

Morgendämmerung im Sommer

Die ersten Sonnenstrahlen fallen flach und rotorange auf die Erde. Die Vögel singen so viel, wie sie den Rest des Tages nicht mehr singen. Das Dorf liegt noch ruhig da, es gibt kaum ein Lebenszeichen. Aber mich zieht es an den Waldrand. Um diese Zeit sieht man hier die Rehe äsen, in völliger Ruhe. Man trifft Füchse, sieht in der Ferne Wildschweine. Und viele Hasen. 
So wandere ich Kilometer um Kilometer, genieße die frische Luft, tanke die Energie. Wenn die Vögel wieder ruhiger werden, mache ich mir Musik an, dann laufe ich nochmal zehn Kilometer stramm weiter, gespannt welche Überraschungen der Weg noch für mich bereit hält.

Dienstag, 15. April 2014

So langsam wirds

Nach der leidigen Krankenhausgeschichte bin ich mir erstmal selbst am nächsten. So langsam komme ich wieder auf die Beine und habe die Zeit heute genutzt, erstmal die Haare schön zu machen, ein neues Piercing einzubauen und mir neues Mascara zu gönnen. Ich bin nicht so der Anmaltyp, das letzte Mascara hat nu mehrere Jahre gehalten, da durfte mal neues her.

Jetzt fühle ich mich deutlich frischer und fitter! Jetzt noch ein schöner, harter Schwanz... aber das muss ja leider gerade noch ein Traum bleiben, Sex ist ja noch ärztlich verboten. Hachja, immer wenn man am wenigsten darf, ist die Lust am größten.

Sonntag, 13. April 2014

Wie man es sich mit mir nachhaltig verscherzt

Im Bett liegen, räkeln, langsam wach werden. Das ist schön, das gefällt mir. Wenn dann eine Hand rüber kommt und meine Brüste liebkost, wenn sich Lippen um meine Brustwarzen schließen... wunderschön! Das macht mich heiß.

Wir machen also ein bisschen rum, ich fummel an mir, er fummelt an mir, ich fummel wieder selbst an mir rum. Genieße das sehr. Bis zu dem Moment wo er aufsteht und geht. WTF?!

Er schließt die Tür hinter sich, damit ich meine Ruhe habe. Ja gehts noch?

Ein bisschen necken, zappeln lassen, das ist das eine. Aber mich so abzuservieren? NoGo!

Samstag, 12. April 2014

Fundstück

Es ist schon alt, aber ich finds trotzdem gut....geschrieben! 
Nie wieder von hinten

Freitag, 11. April 2014

Ein Stein fällt

Ich danke euch allen fürs Daumendrücken. Der pathologische Befund hat ergeben, dass es schon fast Krebs war. Es wurde rechtzeitig entdeckt und alles weggeschnitten. Bis auf regelmäßige Untersuchungen muss ich mir jetzt erstmal keine Gedanken machen.

Donnerstag, 10. April 2014

Mittwoch, 9. April 2014

Hausbesuche bitte

Zuhause ist es eindeutig schöner als im Krankenhaus. Soviel ist sicher.
Leider ist mein Kreislauf total im Keller. So sehr, dass mich selbst der Gang zur Toilette extrem anstrengt. Essen kochen? Fehlanzeige. Zum Glück werde ich gut versorgt und muss mich um nichts kümmern.

Der Gang zur Nachsorge (neue Krankschreibung) war allerdings heftig.

Ich beantrage also jetzt Hausbesuche, denn das Haus zu verlassen ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Könnte der Herr Doktor...? :)

Dienstag, 8. April 2014

Ein Fünkchen Hoffnung

Meine Fresse bin ich platt. Das kann man nicht viel anders formulieren. Eben war ich zum ersten Mal raus gegangen. Der Kreislauf ist total matsche. Der eiert bestenfalls, läuft aber nicht im Kreis.

ABER: ich kann an Sex denken und ärgere mich über die Zwangsabstinenz. Selber Hand anlegen jedenfalls klappt...  Das macht mir Mut, dass es bald besser wird.

Montag, 7. April 2014

I survived

Was ein Wochenende: Freitag Morgen die geplante Op, nachmittags setzten Blutungen ein. Nach Rücksprache mir der Operateurin, die gar nicht fragte, wieviel Blut ich verliere, biss ich die Zähne zusammen. Nachts kippte ich um, zu dem Zeitpunkt hatte ich schon über einen Liter Blut verloren. Ich ließ mich ins Krankenhaus bringen, ein anderes diesmal. Die Entscheidung war Goldrichtig. Eine liebe Ärztin stoppte die Blutung und als ich wieder ohnmächtig wurde, bekam ich ein Bett auf Station. 
Leider fing ich ein paar Stunden später wieder an zu bluten. Eine andere Ärztin versuchte sich auf andere Art der Blutstillung. Leider ohne dauerhaften Erfolg. Als am späten Nachmittag die Blutung genau so stark, zu stark, war, fackelte man nicht lange und ich war binnen 10 Minuten auf dem Weg in den OP. 
Übermüdet wie ich war, freute ich mich auf den kurzen Propofolschlaf. Als ich wach wurde, fühlte ich mich besser.
24 Stunden später sollte kontrolliert werden, wie es nun aussieht doch schon nach 18 Stunden, Sonntag nachmittag: neues frisches Blut. Und langsam der Gedanke, wie das weitergehen soll?!
Langsam waren alle Möglichkeiten angewendet, doch eine Ärztin hatte die offenbar rettende Idee und gab mir etwas  um die Gerinnung zu fördern. 
Seit gestern Abend blute ich nicht mehr und fühle mich deutlich besser. Eine Dusche tat ihr übriges. 

Ich hab's überlebt. Bleibt nun zu hoffen, dass am Freitag bei der ersten OP alle kranken Zellen entfernt wurden und ich so schnell nicht mehr unters Messer muss. Das erfahre ich aber erst nächste Woche. 

Euch allen ein dickes DANKE dass ihr mir die Daumen gedrückt habt. So viele Gute Gedanken, wunderbare WA-Chats und sogar ein tolles Geschenk haben mir die nötige Ablenkung gegeben und vor allem den Optimismus zurück gegeben! <3

Sonntag, 6. April 2014

Kriechtier

Gestern noch hat man in einer Not-OP die Blutungen gestillt. Es ist noch keine 24 Stunden her. Ich habe mich eben noch drüber gefreut, dass ich morgen Abend wieder im eigenen Bett schlafen kann wenn die Ärzte heute Abend zufrieden sind und nachts auch alles gut bleibt. Und schon blutet es wieder. 

Da ist doch der Wurm drin! 
Scheint als wolle der Tod mich dringend schon vor 30 haben^^ aber da spiele ich nicht mit. 
Ich hab noch was vor! 

Samstag, 5. April 2014

Nachspiel

Feine Sache, so eine Konisation mit Ausschabung. Morgens operiert und nach Mittag wieder heim. 

Jetzt wird's leider doof (zarte Gemüter bitte weglesen) denn die häufigste Komplikation trat auf. Das habe ich mir einige Stunden angeschaut und nun bin ich wieder im Krankenhaus. 

Und wieder kein gescheites Datennetz. Witzigerweise funktioniert bloggen. Das wars dann aber auch weitestgehend. 

Freitag, 4. April 2014

Update

Danke für die vielen Daumen! Ich bin zurück auf Station, warte darauf dass das Gefühl zurück in die Beine kommt und futtere dabei Nervennahrung. 

Ich kann hier nicht auf eure Kommentare antworten vom Handy aus aber ich lese sie alle. DANKE! Ihr seid toll!

2.

Ich bin der 2. Punkt auf dem OP-Plan. Denkt ihr an mich? 

Hier gibt es nur Schneckennetz, ich kann nicht mal surfen um mich abzulenken. 

Wenigstens hab ich das Luxusbett, elektrisch verstellbar. :-) da ich schon 3 Stunden wach bin, könnte ich ja jetzt schlafen, oder? 
Aber dann verschlafe ich, wann ich das Dormicum nehmen muss :D

Donnerstag, 3. April 2014

Mittwoch, 2. April 2014

Stichworte

Ende der Woche werde ich operiert. Angeblich ein kleiner Eingriff, so eine Konisation. Ich hoffe, dass ich das nicht in Vollnarkose über mich ergehen lassen muss und dass ich danach gleich nach Hause kann. Ich hasse Krankenhäuser!

Am Counter hat sich ein bisschen was getan. Hauptsächlich die Handarbeit wird deutlich mehr, ich bekam zu guten Input fürs Kopfkino. Das muss(te) ich jetzt nochmal genießen, mit der OP beginnt eine enthaltsame Zeit für schätzungsweise 2-4 Wochen. Hoffentlich nicht länger. Wenn man nicht darf, ist die Lust ja am größten.

Schon fast von Anfang an "schleppe" ich diese Satz da rechts in der Sidebar mit
Es gibt so Musik, die tief in einem drin einen Punkt berührt. Sie geht durch alle aufgebauten Mauern und Schutzschilde durch und trifft auf ein nacktes, schutzlos verwundbares Selbst. 
Das war ein Geschenk an den Zaubermann und ich wollte nicht, dass der Satz irgendwo in den Tiefen seines Blogs verloren geht, deswegen steht er (auch) in der Sidebar. Nur falls ihr euch das mal gefragt habt.