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Freitag, 20. März 2015

seven days, one week

Freitag:
Der letzte Besuch bei einer langjährigen Kundin. Sie hat mir eine Schachtel Pralinen als Abschiedsgeschenk hingelegt.
Als ich zu Hause bin, merke ich dass ich die Pralinen bei ihr vergessen habe nachdem ich ihr noch ein überschwengliches Danke auf einen Zettel geschrieben habe. Freitag der Dreizehnte auch bei mir.

Samstag:
Ich habe Schuhe gesucht und gefunden. Das freut mich sehr, wo ich doch Schuhe kaufen so gar nicht mag.

Danach treffe ich noch einen Twitterer. Das ist der erste Twitterer den ich persönlich kennen lerne. Ich bin ein bisschen aufgeregt gewesen vorher aber das legt sich schnell als ich mich bei einem Tee aufwärme und wir gleich ins Gespräch kommen.

Sonntag:
Faulenzertag. Ich mag so Tage wo ich lange im Bett rumlümmeln kann, keine Verpflichtungen habe und einfach mal fünfe gerade sein lassen kann.

Montag
Langsam geht es an die Substanz, dass ich seit drei Wochen jede Nacht zwischen vier und fünf Uhr wach werde und dann vorerst nicht mehr einschlafen kann. Die zittrigen Finger, die ich vor Weihnachten schon hatte, sind zurück. 

Dienstag
Sporttag. Das schöne Wetter treibt mich aus dem Haus. Es macht so Spaß durch den Wald zu laufen, dabei den Vögeln zuzuhören und zu sehen dass der Frühling mit aller Kraft kommt. Vielleicht blüht es schon nächste Woche?

Mittwoch 
Spontaner Besuch im Sportladen und noch spontaner einfach mal probiert, wie doof ein Triangelbikini wohl an mir aussieht. Damit hatte ich ja noch nie Glück, deswegen hatte ich diesen Schnitt komplett abgeschrieben. Fazit, nur flüchtig zugebunden:


Donnerstag
Das Handy klingelt: "unbekannter Teilnehmer". Ich gehe dran, höre nichts. Lege auf. Kurz drauf klingelt es wieder, wieder "unbekannter Teilnehmer." Diesmal ist es weg ehe ich dran gehen dran. Beim dritten anonymen Anruf steht die Verbindung. Und mir wird klar, dass sie auch schon beim ersten Versuch stand und derjenige da nur nichts gesagt hatte. Diesmal sagt er auch nichts, er stöhnt nur ins Telefon. Nach elf Sekunden beende ich das Gespräch etwas perplex.

Mittwoch, 18. März 2015

sunny day

Das Wetter ist traumhaft, alles macht Spaß und weil ich gerade Lust dazu hatte, habe ich mir einen neuen Bikini gekauft.

Jetzt muss nur noch die Bikinifigur wieder her, die ist mir ein bisschen verloren gegangen seit dem Herbst. Aber das kommt auch wieder. Hoffentlich.  ;-)

Heute werden es an die 20 Grad hier und ich plane den Tag draußen in der Sonne zu verbringen. Glückshormone tanken.

Montag, 16. März 2015

Game over

Das Handy klingelt. Ein unbekannter Teilnehmer ruft an.

Ich melde mich. Höre nichts. Frage ein paar Mal nach. Lege dann auf.

Einige Minuten später klingelt es wieder. Ich habe das Radio an, erkenne die Stimme nicht auf Anhieb. Verwechsele sie dann auch noch bis mir dämmert: Er ist es. Erkannt habe ich ihn daran, dass er immernoch so schnell redet, dass ich ihn manchmal nicht verstehe, insbesondere wenn Hintergrundgeräusche sind.

Ziemlich schnell kommt er zur Sache und fragt, wann ich Zeit für ihn hätte. Zum Telefonieren. Oder für mehr. Er hat Lust auf Sex.

Aber: der Zug ist abgefahren.
Wir waren mal Freunde. Dachte ich. Das Letzte was ich von ihm hörte, war "Halt mich auf dem Laufenden, wie es dir geht" als ich gerade die Krebsdiagnose bekommen hatte letztes Jahr.
Und dann: nichts mehr. Ich schrieb ihm noch mehrere Nachrichten, hielt ihn wie versprochen auf dem Laufenden, Antwort bekam ich nicht mehr.

Ich wusste dass er eine neue Freundin hatte, ahnte dass er sich bei mir nicht meldete weil ich wusste, dass ich das Kryptonit für seine Treue bin.
Wir hatten damals unglaublichen Sex. Er war der Erste der mich hart rannahm, rücksichtslos fickte und sich sicher sein konnte dass ich das genauso will wie er.
Er sagte mir noch, dass wir aufhören müssen uns gegenseitig geil zu machen weil er eine Neue kennengelernt hätte und wollte, dass es mit ihr funktioniert. Wir einigten uns drauf, nur noch über Belangloses zu schreiben, machten aus, dass er nicht mehr so in der Versenkung verschwinden sollte, wie er es schon mal tat. Ich wünschte ihm das Beste für seine Beziehung und wir schrieben tatsächlich nur über Dinge die nichts mit Sex zu tun hatten. Und trotzdem war Obige die letzte Nachricht, die ich von ihm bekommen habe. Monate später, als ich merkte, dass diese Nachricht einfach nicht Ernst gemeint war, dass die Sorge um mich offenbar nicht sehr groß war, schrieb ich ihn ab. Machte die Tür zu. Der letzte Sex mit ihm war irgendwann im Frühjahr oder Sommer 2013. 

Ich habe nachgeschaut. Ich habe ihn in neun Blogposts zumindest beiläufig erwähnt. Dieses wird der Letzte sein. Zehn ist eine schöne runde Zahl für einen Abschluss.

No more sex with the ex!


*******
 "Sex mit der Ex" heißt der Post, den der Zaubermann dazu heute veröffentlicht hat. Lesenswert!

Samstag, 14. März 2015

no fap aus meiner Sicht

Per Twitter bekam ich diesen Artikel verlinkt und mein erster Gedanke war So ein Unsinn!

Nachdem ich diesen Artikel in Ruhe durchgelesen habe, habe ich ein paar eigene Gedanken zu dem Thema.

Aus Frauensicht ist Selbstbefriedigung eine andere Sache. Nicht vergleichbar mit dem Wichsen der Männer. Als Frau nutze ich Selbstbefriedigung meistens zur Entspannung. Und/oder zum Einschlafen.
Ich stelle dabei fest, dass meine Lust auf Selbstbefriedigung weniger hormongesteuert ist, wie ich das gedacht hätte sondern es eher nach Auslösern geht. Bin ich viel im Kopfkino mit jemandem unterwegs, ist der Drang zur Selbstbefriedigung auch deutlich größer als in Zeiten in denen ich nicht an Sex denke und auch nicht mit jemandem im Kopfkino bin.

Meine Lust kann ich genießen. Ich genieße auch, die Finger in den Schritt gleiten zu lassen, ich genieße es wenn sich etwas oder jemand durch die Jeans an meine Klit drückt. Teilweise so sehr, dass ich mit Mühe unterdrücken kann, laut aufzustöhnen und aufpassen muss dass mir die Knie nicht weg gehen.

Ich genieße Selbstbefriedigung und es gibt genau zwei Gründe, warum ich freiwillig drauf verzichte:
Zum einen, wenn ich ein Anfassverbot auferlegt bekomme und
zum anderen, wenn ich merke, dass ich immer länger brauche um zu kommen und das Kopfkino oder auch die Pornos immer härter werden müssen, um mir einen Kick zu geben.

Ich kann aus meiner weiblichen Sicht also die #nofap Bewegung nicht komplett nachvollziehen oder gar empfehlen. Die im Artikel erwähnte Gewöhnung, Steigerung der Kraft und was es sonst noch an positiven Nebeneffekten gibt, kann ich aus weiblicher und subjektiver Sicht nicht bestätigen. Das scheint mir so ein Männerding zu sein.
Was ich aber beobachte ist eine gewisse Gewöhnung an die Pornos. Ich mags ja hart und härter, die Filme im Kopfkino und bei einschlägigen Videoportalen sind also nicht die Blümchensex und Kuschelfilme sondern schon sehr derbes Material. Wenn ich mir sowas jetzt regelmäßig reinziehe, merke ich dass ich davon nicht mehr so schnell und wenns ganz arg kommt, gar nicht mehr komme. Es kann tatsächlich vorkommen, dass ich eine halbe Stunde an mir rummache und es passiert nix. Das ist der Zeitpunkt wo ich mir widerwillig eingestehe, dass ich mal wieder eine Pause brauche, mein Kopfkino mal wieder resetten und die Finger von mir lassen muss. Nach einer Weile gehts dann wieder. Dann komme ich wieder, komme leichter, komme heftiger, auch zu harmloseren Filmen.

Selbstbefriedigung ist für mich also nur das: Selbstbefriedigung. Ihr Dasein hat einen maßgeblichen Einfluss darauf, ob ich unter Strom stehe oder entspannt bin, ob ich wieder einschlafen kann oder mich rumwälze. Es ist aber nicht so, dass sie mir Ressourcen klaut. Wenn ich mich drei oder vier Wochen nicht anfasse, wird die sexuelle Energie nicht umgeleitet in anderes Produktives wie Sport, schreiben oder was auch immer.

Mittwoch, 11. März 2015

Rückblick in den Schatten

Neulich las ich mal wieder meinen Blog durch, ließ die letzten zweieinhalb Jahre revue passieren. Dabei stolperte ich auch über den Post Schatten der Vergangenheit. Kein schönes Thema. Aber diesmal fiel mir noch etwas anderes ein:

Als ich das letzte Mal bei meinen Eltern war, habe ich mein Kinderzimmer ausgeräumt. Vieles darin sah tatsächlich noch so aus wie damals, als ich ausgezogen war. Vor allem waren noch viele Sachen da, Schulunterlagen und so. Und mittendrin in einem Papierstapel waren mehrere Din A4 Seiten, eng und akkurat beschrieben, so sauber und ordentlich, dass ich meine eigene Schrift fast selbst nicht erkannt hätte.
Ich habe diese Seiten mit 14 voll geschrieben und das war die detailgetreue Schilderung der Geschehnisse dieses Abends damals.

Ich hatte diese Blätter in der Hand und begann zu lesen. Dann senkte ich die Blätter, dachte zurück an damals und überlegte, ob ich das jetzt wirklich lesen will. Ob ich die Schatten der Vergangenheit wieder aufleben lassen will. Wirklich nochmal alles erleben will. Ich begann wieder zu lesen. Aber ich fand keinen Zugang mehr. Ich legte die Blätter weg. Überlegte ob ich die auch entsorgen soll oder als mahnende Erinnerung behalten soll. Eigentlich wollte ich immer ein Buch draus machen. Etliche Minuten hielt ich die Blätter in der Hand. Unentschlossen. Dann zerriss ich sie.
Beschloss, das Kapitel zu beenden.

Das ist jetzt schon etliche Monate her und gerade muss ich wieder daran denken. Es hatte mich überrascht, die Blätter zu finden. Ich dachte die wären längst entsorgt worden von meinen Eltern. Einerseits denke ich schon, dass es gut war, dieses Kapitel zu beenden, die Blätter weg zu werfen. Aber das Vergessen, das funktioniert nicht so leicht. Auch nicht nach fast fünfzehn Jahren. Was aber hilft, das ist das aufschreiben. Das erzählen.

Dienstag, 10. März 2015

Vollgepackt

Mein Terminkalender lässt derzeit meinen Kopf schwirren, so viel steht darin.
Die wenigsten Einträge sind jene, auf die ich mich freue aber glücklicherweise gibts die auch noch. Man muss sich ja ein paar Sachen bewahren auf die man sich freuen kann.

Freude macht mir auch das Wetter. Morgens muss ich zwar Eis kratzen aber nachmittags dann endlich draußen in der Sonne sitzen. Wenn Zeit dazu ist.

Zum Bloggen fehlt mir gerade unheimlich viel Zeit. Und vom Schlafzimmer aus ein funktionierende Wlan. Aber das ist eine andere Geschichte.

Donnerstag, 5. März 2015

good days, sleepless nights

Es geht mir gut.
Das ist jetzt auch ärztlich bestätigt durch die Krebsvorsorge oder eher -nachsorge in meinem Fall.
Alles super und das freut mich.

Ansonsten ist aber so viel los, dass ich kaum zum bloggen komme.
Es gibt viel Papierkram, viele Behördengänge und noch mehr zu Bedenken gerade. Dem Drang, mir ein Erdloch zu buddeln und dort zu warten bis alles vorbei ist, kann ich bin jetzt gut widerstehen. Erstaunlich eigentlich, wo ich Papierkram doch so ungerne mache.

Aber nachts mal wieder 8-9 Stunden am Stück durchschlafe, das wäre toll... 

Montag, 2. März 2015

Sonntag, 1. März 2015

Flashback

Wenn ich meine Gedanken zum letzten Sex zurück schweifen lasse, dann werde ich sofort feucht.
Dann zuckt ein Blitz durch meinen Körper, ich kann das Stöhnen kaum unterdrücken und habe schlagartig so weiche Knie, dass ich mich festhalten muss um nicht zu fallen. 
 

Samstag, 28. Februar 2015

mal so, mal so

Erst führt Blogger neue Richtlinien ein, dann rudern sie wieder zurück.

Ich hatte eh beschlossen zu bleiben.

Zu Wordpress will ich nicht, zu tumblr noch weniger, was bleibt dann noch? Ist ja nicht so als hätte ich nicht in über zehn Jahren des bloggens den ein oder anderen Anbieter ausprobiert.

Und mein Content ist ja derzeit mehrheitlich harmlos, wie der Mann.im.Meer sich schon beschwerte :)

Montag, 23. Februar 2015

Von Wut zu Panik in fünf Sekunden

Es gibt so Dinge, die braucht man einfach nicht.

Zum Beispiel Schwiegermutterbesuche, Kinderkrankheiten als Erwachsener oder ein Wecker morgens um sechs.

Was man übrigens auch nicht gebrauchen kann ist, wenn ein erwachsener Mann eine Panikattacke bekommt. So einer, dessen Gewicht im obersten zweistelligen oder untersten dreistelligen Bereich liegt. Denn auf diese Panikattacke folgte unmittelbar eine Ohnmacht und selten war ich froher, dass er eh schon saß. So musste ich ihn dann nur noch kontrolliert umfallen lassen und nach einer Minute war er wieder da. Sehr verwirrt, aber da.

Was folgte war mitnichten ein entspannter Tag mit Zeit für Bewerbungen, Wohnungssuche und Co sondern viel Fahrerei mit einem Mann der etwas wackelig auf den Beinen war. Und der dann im Krankenhaus bleiben durfte weil er sich bei einer recht harmlos wirkenden Verletzung noch die Sehne durchtrennt hatte. Mit einem simplen Buttermesser. Und das macht dann irgendwie auch klar, wieviel Gewalt dahinter gesteckt haben muss als er mitten im Wutanfall beschloss die Spülmaschine einzuräumen und sich dabei das Messer in den Finger jagte.

Sonntag, 22. Februar 2015

Wochenrückblick

Das war eine Woche. Wahnsinn. Absoluter Wahnsinn. Jeder einzelne Tag.

Stress ist gar kein Ausdruck. Zur Krönung kam noch meine Mutter zu Besuch und brachte mir damit noch mehr Offlinetage.

Es fing ja noch fast entspannt an aber bereits ab Dienstag wurde mein relativ entspannter Wochenplan aber sowas von über den Haufen geworfen und als am Donnerstag noch das Auto alle Viere von sich streckte war mir fast alles egal. Ich stellte gemeinsam mit meiner Chefin meinen Dienstplan vorerst auf Fahrraderreichbarkeit um und harrte der Dinge die da kommen sollten. Den Rest des Tages genoss ich einfach ohne an irgendeine meiner Pflichten zu denken. Das tat verdammt gut.

Am Freitag holte ich noch meine neue Brille ab und schaffte es immerhin Samstag morgen, nochmal zum Optiker zu gehen und die Druckstelle rechts zu entschärfen. Morgen wird das auch mein zweiter Gang sein denn links drückt inzwischen auch was und das so sehr, dass ich nachts nicht auf der linken Seite schlafen kann weil die Druckstelle so groß ist. Getreu dem Motto irgendwas ist immer dauert es bei mir immer eine Weile, bis ein neues Brillengestell so eingestellt ist, dass es bequem ist, nicht drückt und auch nicht so viel rutscht. Die Optikerin fragte dann noch, ob ich nicht Kontaktlinsen haben wollte... ja gern aber WANN soll ich die noch anpassen lassen? Ich habe doch keine Zeit...
Aber: die Gläser sind super, ich sehe wieder HD! \o/

Donnerstag, 19. Februar 2015

Montag, 16. Februar 2015

Need it

Beim Blick in meine Spielzeugkiste fielen mir mal wieder die Smartballs in die Hand. Ewig nicht getragen, eigentlich könnte ich ja mal wieder...?!

Also hopp, die Dinger machen ja nicht geil, machen keine Orgasmen, da ist es ja kein Problem die zu tragen während ich schon wieder Abstinent bin. 

Irgendwie ist das oft zur Zeit. 
Aber wenn der Lohn dafür heftige Orgasmen sind, 
dann gehorche ich gerne.

Tja, falsch geraten. Während ich mit den Smartballs einkaufen gegangen bin, merkte ich schon eine gesteigerte Durchblutung, merke wie ich total feucht bin und jede zufällige Berührung im Schritt selbst durch die Hose fühlt sich verdammt nach oh mein Gott ich brauche jetzt Sex und will kommen an. 

Freitag, 13. Februar 2015

Donnerstag, 12. Februar 2015

Mittwoch, 11. Februar 2015

Kleinkrieg

Es ist ja schön, wenn man sich trotz Trennung so gut versteht, dass keiner genötigt ist, fluchtartig auszuziehen.
Nicht so schön ist es, wenn unterschwellig gezickt wird. Einerseits ist der Ex entgegenkommend und nett, wenn er einkaufen fährt fragt er immer ob ich noch was brauche und so. Aber andererseits zickt er wegen Kleinigkeiten. Sehe ich in seine Richtung oder gar ihn an fragt er je nach Stimmung "Is was?" oder "was guckste?" in einem total aggressiven Tonfall.
Gestern suchte ich eine Fernbedienung auf dem Sofa, schaute dafür in seine Krutschtelecke und er motzt los "Na, haste bald alles gesehen, ja? Is' spannend was ich hier liegen habe?"
Und immer gleich im aggressiven Tonfall. Das muss doch nicht sein.

Langsam aber sicher geht mir das echt an die Substanz, ich bin eigentlich ein total friedliebender Mensch. Klar dass so eine Trennung und das immernoch gemeinsame Wohnen geht nicht lange gut. Aber so muss es doch nicht sein, oder?

Inzwischen liegen meine Nerven blank. Auf solche offenen Anfeindungen reagiere ich inzwischen selber auch nicht mehr nett. Ich sehe nicht ein, immer nur zu kuschen auch wenn er das bei seinen Launen seit Jahren so gewohnt ist.
Aber es tut weh. Ich bin ein harmoniebedürftiger Mensch, ich mag keinen Streit. Ich mag noch weniger im Streit ins Bett gehen oder mich in den Schlaf weinen.
Ich will das nicht.
Und noch weniger will ich seine Kuschelattacken, die er immer wieder startet obwohl er langsam wissen müsste, dass Schluss ist. Vor allem verstehe ich die Welt nicht mehr, wie jemand einen Moment lang so garstig sein kann und im nächsten Moment so tut als wäre nie was gewesen, als wären wir nicht mal getrennt. Das ist zuviel für mich. Viel zu viel.

Dienstag, 10. Februar 2015

Männer und Technik

Liebe Männer,

Ich weiß, ihr seid nicht alle so. Ich hoffe sogar sehr, dass nur die wenigsten so sind. Wenn ihr also kein Männerbashing lesen wollt, lest einfach ein anderes Blog und hier nicht weiter. Danke.
Aber nach dem Tag gestern muss ich heute einfach mal lästern.
Über den einen. Den Ex.

Der zum Jahreswechsel geschafft hat, seinen Bremszug am Rad versehentlich zu zerreißen weil er den Lenker hoch machen wollte.
Und der seinen Sattel nicht runter bekommen hat weil die Sattelstange im Rohr angeblich festgerostet ist. Anderhalb Monate stand das Rad jetzt da und blockierte meine Wege bis er mit der Sprache rausrückte und sagte, dass er den Sattel nicht runter bekäme. Ich habe es mir angesehen und festgestellt: der Sattel ist mitnichten festgerostet sondern der Schnellspanner war an der Schraube so festgedreht, dass der im offenen Zustand den Sattel gehalten hat. Ich habe die Schraube geöffnet (richtig herum drehen hat geholfen. Nein, kein englisches Gewinde.) und den Sattel problemlos die gewünschten Höhe hatte.
Ein Blick auf den Lenker offenbarte, dass nicht nur das Drahtseil des Bremszugs gerissen ist sondern der Querzugträger komplett abgerissen wurde an jedem Ende des Drahtseils. Wie schafft man das wenn man angeblich nur den Lenker hoch stellt?
Den Lenker habe ich dann auch gleich mal vier Zentimeter tiefer gestellt, so weit war er über Maximum hinaus gezogen, auch wenn er beteuert da keine Markierung gesehen zu haben. Die ist halt "nur" eingestanzt ins Rohr und daher nicht leuchtend rot. Kann man leicht übersehen. Auch wenn man vorher gesagt bekommt wie sowas aussieht.

Nunja, den kaputten Bremszug repariere ich ihm nicht, das kann er im Radladen machen lassen. Und vielleicht glaubt er mir auch noch dass man auch ohne Vorderradbremse die zwei Kilometer bis zum Radladen fahren kann, die hintere funktioniert ja schließlich.

Mag ja sein dass er wirklich gut mit Elektronik kann, aber ansonsten hält sich sein Fingerspitzengefühl sehr in Grenzen. Sowohl bei technischem als auch bei allem anderen.

Sonntag, 8. Februar 2015

Mit Ecken und Kanten

Das Fahrrad brauchte einen neuen Ständer und trotz zweideutiger Angebote der Männer in meinem Leben habe ich dann doch das Modell aus dem Radladen montiert.

Wie ich da so mit einer Hand das noch ständerlose Fahrrad hielt und mit der anderen Hand die Schraube anzog, wurde es Zeit den Inbusschlüssel zu nehmen und weil ich nichts loslassen wollte, sonst wäre mir ja der Ständer wieder aus der Führungsplatte gerutscht, nahm ich die Zähne. 

Stahl ist übrigens härter als ein Zahn. 
Und ich habe jetzt eine raue, scharfkantige Stelle am Schneidezahn. 

Samstag, 7. Februar 2015

Der langsame Tod

Mein Rechner ist eigentlich kein Rechner sondern ein altes MacBook. Ausrangiert vom Ex, der sich was aktuelleres kaufte irgendwann.
Schon bei ihm hatte der Rechner oft "Gedenkminuten" also Momente wo nichts passierte, bestenfalls dreht sich dabei der regenbogenfarbene Wartekreis.

In diesem Punkt war das MacBook instabiler als sein Vorgänger, das iBook G4. (Ebenfalls ein Erbstück des Ex' )
Aber das war so veraltet dass es nicht mehr unterstützt wurde, deswegen war es schon nicht dumm, aufs MacBook umzusatteln.
Jedoch: die Gedenkminuten werden immer mehr. Die meisten davon braucht das Gerät bei grafikintensiven Sachen, bei Flash und zB auch bei der Twitterhomepage. Wenn sowas läuft hängt sich der Rechner immer schneller hintereinander auf bis du irgendwann nur noch betest dass er mal kurz so lange funktioniert bis du den Tab geschlossen hast oder das Programm beendet hatte.
Numbers, also Tablellenkalkulation ist ein Graus. Gut dass ich das selten brauche denn nach jedem Klick (sic!) braucht der Rechner mehrere Minuten bis er ihn ausgeführt hat. Für jemand wie mich, der mehrere Schritte im Kopf voraus denkt, ein Graus. Wehe man hat dann noch einen Mausklick falsch gesetzt und muss gar einen oder mehrere Schritte zurück. Zack, eine halbe Stunde ist um.

Nun, jetzt wirds spannend. Ich setzte mich nach einem langen Tag an den Rechner, klappte ihn auf und wundere mich, denn: er hatte in meiner Abwesenheit einen Neustart gemacht. Normalerweise ist der Rechner immer im Standby, der Anmeldebildschirm danach sieht anders aus als der nach einem Neustart. Nun hatte ich den Neustartbildschirm vor Augen und wurde misstrauisch. Offen war dann nur Adium, das Chatprogramm, nachdem ich mein Passwort eingegeben habe. Meine erste Amtshandlung war, das Passwort zu ändern. Der Ex hatte zwar keine Zeit aber durchaus die Möglichkeit, irgendwas am Rechner zu machen.

Ein weiterer Tag später bekomme ich eine Meldung, die ich auch noch nie hatte: "Ein anderes Gerät hat sich mit Ihrer IP-Adresse angemeldet. Bitte melden Sie sich erneut an." Das Fragezeichen über meinem Kopf stieß sich schon an der Zimmerdecke.

Dann musste ich ans iTunes und erlebte da die nächste Überraschung: iTunes war der Meinung, dass ich es noch nie gebraucht hätte. Es schlug mir eine Führung durch die Funktionen vor.

Langsam wird es mysteriös. Der Virenscan ergab lediglich eine Phishingmail. Wärend des Virenscans habe ich dann den Zugriff auf den Rechner verloren. Es reagierte weder das Touchpad noch die Tastatur, während der Scan aber brav im Hintergrund weiter lief (und sonst alle anderen Programme geschlossen waren). Als dann noch der Bildschirm schwarz wurde, der Rechner aber trotzdem weiter arbeitete, wurd es mysteriös. Irgendwann war er fertig und bekam einen Zwangsneustart. Danach hatte ich wieder Zugriff. Halleluja!

Und jetzt: ein Eiertanz mit diesem Rechner. Ich traue mich kaum mehr, etwas damit zu machen was ihn beansprucht.

Aber: das ist völlig egal. Denn der Monitor scheint jetzt auch noch einen Wackelkontakt zu haben. Nein, nicht der Monitor, die Helligkeitsregelung.

Es stirbt. Einen langsamen Tod. :-(

Dienstag, 3. Februar 2015

So gut, so schön

Als der Stock mich traf, das tat weh.
Doch als die Gerte mich traf, auf meine Muschi, das war ein unheimlich erregendes Gefühl.

Als die Nippelklemmen zu lange dran waren, das tat sehr weh, doch als deine Hände meine Brüste umfassten und massierten, das war geil.



Es war noch so viel mehr geil, das alles kriege ich gar nicht mehr aufgezählt. Aber mein zufriedenes Grinsen, die innere Ausgeglichenheit und tiefe Zufriedenheit sind besser als ich den Tag je in Worte fassen könnte.

Zweierlei Maß

Manchmal muss man nur an der Kasse in einer etwas längeren Schlange stehen um sich zu fragen, was so alles schief läuft in der Welt.

In der Schlange hinter mir trafen zwei Mütter mit etwa gleichalten Kindern. Die eine in schickimicki Reitklamotten, holte noch schnell einen Reisenthelkorb voller Bionade Biokeksen (vegan). Die Tochter auch in teuren Reitklamotten. Lederreitstiefel gibt es übrigens auch schon in Kindergröße. Die andere mit dem Wocheneinkauf.

Man begrüßt sich, unterhält sich kurz über die Schule, offenbar gehen die Kinder in die gleiche Klasse. Dann schwenkt das Gespräch auf eine nichtanwesende andere Frau. Beide ziehen darüber her, dass es ja nicht gut fürs Kind sei, wenn es ständig die neuesten Klamotten von Hollister, Abercrombie&Fitch etc habe und überhaupt, wieso hat ein zehnjähriges Kind jetzt das neue iPhone?

-"Also meine Kinder bekommen Markenklamotten nur gebraucht"
-"Meine auch, und wenn sie ein neues Handy haben wollen, müssen sie entweder sparen oder warten, bis mein Mann ein neues Modell hat und dann schenkt er das vorherige dem Niklas-Justin"
-"Ja, das ist bei uns auch so. Aber hast du gesehen? Die Müllers haben jetzt noch einen Zweit-SUV, bestimmt nagelneu so wie der glänzt und meine Marie-Joana hat mir erzählt, dass die nächste Woche noch schnell in den Skiurlaub fahren. Nach St. Moritz, stell dir das mal vor! Dafür ist Geld da"
-"Ja, ehrlich! Dabei täte es dem Kevin-Jayden echt mal gut, wenn der mal einfach nur draußen mit Freunden spielen würde. Den sieht man nie draußen."
-"Tja, schon schade. Man kann sich eben nicht alles mit Geld kaufen..."

Ich bezahle derweil und als ich gehe höre ich noch "Ja, wir gehen jetzt reiten. Die Isländer der Kinder müssen bewegt werden und mein Großer ist auch schon drei Tage gestanden"

Montag, 2. Februar 2015

Dieser Moment

Dieser Moment, wo man feststellen muss, dass das Handy eine bessere Performance liefert als das Laptop.

Wenn das Handy schneller ist beim Seitenaufbau, sich nicht aufhängt und so weiter, das stimmt mich schon nachdenklich. Irgendwann bald werde ich meinen Rechner in Rente schicken müssen. Hach, dabei kann er doch manche Sachen richtig gut und eigentlich will ich ihn gerne noch einzweidreifünf Jahre behalten. Ich trenne mich so ungern von der Technik, mit der ich grundsätzlich zufrieden bin.

Wenn sie sich nur nicht immer aufhängen würde. Hach, Menno!

Sonntag, 1. Februar 2015

Freitag, 30. Januar 2015

Das Leid mit der Lust

Ich habe ja in der Vergangenheit schon festgestellt, dass ich zu sehr abstumpfe wenn ich es mir zu oft selber mache.
Damit meine ich es dauert länger bis ich komme, ich brauche es härter und auch im Kopfkino laufen immer heftigere Filme. Deswegen tut mir ein bisschen Abstinenz ganz gut, auch wenn es mir schwer fällt.

Aber es ist mal wieder so weit: nach meinem Rekordtag am Wochenende muss ich eine Pause einlegen. Aus Gründen.

Und was passiert am dritten Tag der Abstinenz? Wo ich doch total krank bin? Gar am tödlichen Männerschnupfen leide?
Genau: ich werde geil wie noch was. Liege im Bett und versuche verzweifelt mich mit Bloggen davon abzulenken, meine Finger in meinen Schoß zu schieben... 

Donnerstag, 29. Januar 2015

Wishlist

Ich weiß, es sind noch neun Monate bis zu meinem Geburtstag aber sollte sich einer von euch verpflichtet fühlen, mir mal was zum Geburtstag zu schenken, dann hätte ich gerne das hier.

Danke
Lieb von euch!

Mittwoch, 28. Januar 2015

Bye bye

Der anstehende Umzug motiviert zum ausmisten. Es fliegt ganz viel raus was seit Jahren mit dem Hintergedanken "vielleicht kann man das noch mal gebrauchen" stehen geblieben ist.

Wie zum Beispiel meine Teller. Teure Teller übrigens. Von Thomas. Aber diese drei sind leider kaputt und dann brauche ich sie auch nicht mehr umziehen. Was nützen mir Teller die im Regal den Anschein erwecken, das Service sei vollständig aber sobald man etwas warmes einfüllt, merkt man dass die nur noch von der Glasur zusammen gehalten werden. Schade um die Teller aber das Design wird inzwischen so oft günstiger kopiert, da kriege ich sicher mal bezahlbaren Ersatz.

Montag, 26. Januar 2015

Was mein Körper von Lehrbüchern hält

Also *eigentlich* lässt die Libido ja nach, wenn der Eisprung rum ist. Vor dem Eisprung erlebt sie im natürlichen Zyklus ihren Höhepunkt und dann flaut sie wieder etwas ab. Also laut gängiger Lehrmeinung zumindest.

Mein Körper scheint sich da aber nicht dran zu halten. Generell ist meine Lust auf Sex mehr an Impulse von außen gekoppelt als an den Zyklus. Und außerdem steigt meine Lust nach dem Eisprung, also in der unfruchtbaren Zyklushälfte haha "Hälfte" nochmal deutlich an. Nunja, ich nehme es wie es kommt und habe gestern den Handarbeitscounter tatsächlich um fünf erhöht.

Eine kurze, nicht repräsentative Umfrage auf Twitter gestern hat aber ergeben, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht. Das ist tröstlich. Beweist es doch irgendwie, dass der Körper nicht nur auf Fortpflanzung getrimmt ist sondern auch auf Spaß am Sex ohne sich dabei gleich zu vermehren. Oder so.

Sonntag, 25. Januar 2015

Ich mag den Winter

Da ist sie wieder weiß, die Welt.

Sanft haben sich die dünnen Kristalle auf die Dächer gelegt,
bedecken sie wie eine leichte Decke aus Seide.
Hier und da sieht man Dachziegel durchschimmern.

Durch die kalte Luft gehen Leute,
Sie fluchen und jammern,
sie mögen den Schnee nicht.

Dazwischen gehe ich,
ein leises Lächeln umspielt meine Lippen,
die Kristalle glitzern in den Sonnenstrahlen
die sich durch die Wolkendecke kämpfen

Der Schnee schluckt viele Geräusche.
Ich liebe diese Stille,
dieses Geräusch wie es nur entsteht,
wenn Schnee auf den Straßen liegt.
Wenn man nur Knirschen unter den Schuhen hört

Und die Welt ein kleines bisschen langsamer tickt.

Freitag, 23. Januar 2015

Liebe Radfahrer

Ich weiß, dass um 5 Uhr morgens noch nicht viel Verkehr ist auf den Straßen. Ich weiß auch, dass IHR alles sehen könnt im Straßenlampenlicht. Das Problem ist nur: ICH sehe euch viel zu spät. Also erst dann, wenn es trotz Vollbremsung kaum noch reicht. Ich weiß dass ihr noch den Vorteil habt, die Autofahrer zu hören, dass ihr höher sitzt und auch einen besseren Rundumblick habt. Aber ICH muss eben auch aufpassen und wenn ihr unmittelbar vor mir die Straßenseite wechselt, sodass ich nur noch eine Vollbremsung machen und beten kann, dann ist doch irgendwas schief gegangen. Ich meine, es mag ja sein dass ihr nicht an euerm Leben hängt, wenn ihr völlig unbeleuchtet und sogar ohne Reflektoren unterwegs seid. Kann ja sein, dass bei euch gerade einiges schief läuft und ihr den Tod als sinnvolle Option in Erwägung zieht.

Aber da gibt es zwei Dinge zu beachten. Die Reihenfolge stellt jetzt keine Wertung dar:

Zum einen sollte man, WENN man in Selbstmordabsicht auf den Straßen unterwegs ist (nichts andere ist das, was ihr macht) zusehen, dass keine Unbeteiligten betroffen sind. Denn wenn für euch das Thema erledigt ist - weil tot - hat der Autofahrer ein Leben lang mit den Schuldgefühlen zu tun. Ja, auch wenn ihr ihm vors Auto gefahren seid und er gar keine Chance hatte, rechtzeitig zu bremsen. Auch wenn ihn keine Schuld trifft, so hat er dennoch ein Leben lang die Schuldgefühle. Und ich kann mir gut vorstellen, dass das Gefühl einen Menschen auf dem Gewissen zu haben eines ist, was einen selbst in einer Depression treiben kann.

Zum anderen sollte man immer dran denken, dass auch wenn man für sich selber keinen Ausweg mehr sieht, wenn man den Tod als das einzig sinnvolle sieht, es immer Angehörige und Freunde gibt, für die im Augenblick eures Selbstmords eine Welt zusammenbricht.
Und ja, auch wenn ihr vielleicht nicht den großen Kontakt zu eurer Familie oder euren Freunden habt, das heißt nicht, dass ihr ihnen egal seid.

Also tut mir zwei Gefallen:
1. besorgt euch Licht und Reflektoren fürs Rad. Lieber zu viel als zu wenig. Haltet euch an die Straßenverkehrsregeln. Auch wenn ihr manchmal anhalten und warten müsst. Wir Autofahrer tun es auch.
2. ruft eure Freunde an und eure Familie. Trefft euch mit ihnen, unternehmt was gemeinsam. Das macht allen Beteiligten deutlich mehr Spaß als eure Beerdigung. Kein Scherz.

ich fahre übrigens selbst viel Rad. 
Auch im Dunkeln. 
Aber mit Beleuchtung. Und Reflektoren. 
Ich weiß also, dass ich nichts unmögliches verlange.

Donnerstag, 22. Januar 2015

Dienstag, 20. Januar 2015

Umarme mich

Der erste Sex des Jahres... Selten war das so nötig.

Nach der Trennung brauchte ich dringend Nähe.
Ich lebe noch immer mit dem Ex unter einem Dach. Wir verstehen uns noch und so kann ich in Ruhe eine neue Existenz aufbauen. Aber mit ihm zusammen zu wohnen und ihn nicht mehr wollen, ist echt ein komisches Gefühl. Vor ein paar Tagen nahm es überhand und alles in mir schrie danach, umarmt zu werden.

Es dauerte dann nur noch ein bisschen bis ich meinen Sexcounter entjungfern konnte und vor allem auch den fast leer gelaufenen Nähe- und Kuscheltank auffüllen konnte.

Das tat so unheimlich gut. ♥

Montag, 19. Januar 2015

Nächte die keiner braucht

Um halb zehn ins Bett gehen weil müde.
Dann noch bis elf Uhr wach liegen und Gedanken schubsen.
Um zwanzig nach eins wieder wach zu werden und das dann bis fast drei Uhr.
Wenn um sechs Uhr der Wecker klingelt.

Ich muss hier raus.

Samstag, 17. Januar 2015

Opfer des Sturm

Über die Nachfrage der Versicherung, wie es zum Sturmschaden kam, kann ich ja nur den Kopf schütteln. Andererseits wäre ohne die Nachfrage nicht diese wunderbare Antwort zustande gekommen.

Freitag, 16. Januar 2015

Die dunkle Gestalt

Es ist nach Mitternacht als ich leicht angetrunken den Heimweg antrete. Jede zweite Straßenlampe brennt, dazwischen liegen Hauseingänge und Gassen im völlig schwarzen Schatten.
Ich fürchte mich nicht, liebe die Nacht. Wolken verhängen den Mond.
In Gedanken bin ich noch bei dem netten Abend, als ich in einer dunklen Gasse eine Bewegung sehe. Als ich hinsehe, steht eine schwarze Gestalt neben mir, schneller als ich reagieren kann, legt sich eine schwere, starke Hand auf meinen Mund. Er muss nichts sagen, ich verstehe sofort.

Seine Hände sind warm, ziehen mich in die Gasse wo uns die Dunkelheit verschluckt. Die eine Hand rutscht tiefer an meine Kehle, drückt mich an die Hauswand, hält mich fest, genau so dass ich gut Luft kriege aber deutlich spüre was passiert wenn ich schreie.
Die andere Hand schiebt meinen Rock hoch und den Slip zur Seite. Ein Kuss verschließt meinen Mund, fängt mein Stöhnen auf als ein Finger in mich eindringt.
Er fickt mich kurz mit den Fingern, dann  dringt er mit seinem Schwanz in mich ein. Mit harten, tiefen Stößen fickt er mich gegen die Hauswand. 
Ich kann nicht anders, es ist geil. Leises Stöhnen kommt aus meiner Kehle. So laut er mir eben Luft lässt.
Seine Lippen finden meine und er küsst mich intensiv, animalisch, mit so viel Lust, dass es sich kaum beschreiben lässt..
Er erhöht den Takt, dann schießt er seinen heißen Saft in mich und schneller als gucken kann, ist die schwarze Gestalt in der Dunkelheit verschwunden.

Als ich nach Hause gehe, habe ich das Gefühl, dass ich verfolgt werde. Dass die dunkle Gestalt auf mich Acht gibt.

Sonntag, 11. Januar 2015

Besser und blutig

Langsam, ganz langsam geht es bergauf.
Nachdem ich gestern wieder den halben Tag verschlafen habe, war ich abends wach.

Fürs Gitarrespielen fehlte mir noch die Kraft, wie ich wehmütig feststellen musste. Also habe ich etwas getan, was ich schon sehr lange nicht mehr getan habe. Ich habe angefangen, wieder fürs Dompteursblog zu schreiben.
Da hatte ich die letzten Wochen keine Ressourcen für frei und so langsam kommen die zurück.

Der Ex hat eine Lieblingstasse zerdeppert und bevor er sie kleben kann, wollte ich sie spülen. Sie war ja nur in drei Teile zerbrochen plus einen Abplatzer oben am Rand.
 Es passiert was passieren musste, ich schneide mich, spüre die scharfe Kante bis aufs Fingergelenk und weiß genau: das gibt eine Sauerei. Gerinnungsstörung sei Dank hört das ja wieder nicht auf zu bluten aber ich finde es irgendwie auch übertrieben, jetzt ein Gerinnungsmittel zu nehmen wegen einer einen Zentimeter langen Schnittwunde. o_O

Samstag, 10. Januar 2015

erwischt

Es hat mich erwischt. Die Magen-Darm-Grippe.


Normalerweise lege ich mich dann ins Bett auf den Badteppich und verbringe die nächsten 12 Stunden dort, um die Wege kurz zu halten und weil ich nach relativ kurzer Zeit kreislaufmäßig eh schon nicht mehr in der Lage bin, noch bis ins Bett zurück zu wanken.
Nun ist es aber so, dass mein Arbeitgeber ab dem ersten Tag eine Krankmeldung braucht und so saß ich am Donnerstag vormittag ("kommen Sie um 9:45 Uhr") geschlagene dreieinhalb Stunden im Wartezimmer um auch allen anderen Mitwartenden ausreichend Chance zu geben, sich anzustecken.

Wer hier weiterliest, sollte nicht gerade essen oder gleich essen wollen :)

Glücklicherweise hatte ich schon mit Perenterol vorgesorgt und mein Magen war auch noch halbwegs stabil, sonst hätte ich in der Wartezeit das Einzelwartezimmer mit Keramikaustattung gebucht.
Nach fast vier Stunden verließ ich die Praxis mit mehr als ich wollte, nämlich zusätzlich zur Krankschreibung noch mit einem Rezept für Vomex und noch mehr Perenterol. Und weil ich eben noch nicht über der Schüssel hing, nutzte ich die Gelegenheit beides zu nehmen. Normalerweise überfällt mich die MDG nämlich immer so schnell, dass ich nichts mehr nehmen kann, es bleibt eh nichts drin.

Dass die Magen-Darm-Grippe sich diesmal aber so lange hinzieht, hätte ich nicht gedacht. Erstmals verbringe ich diesen Infekt im Bett und nicht im Bad, der Bauch schmerzt, der Appetit ist weg und ab und an habe ich Schübe von "es geht mir richtig dreckig" sodass ich das verschlafe aber im großen und ganzen ist es die *beste* Magen-Darm-Grippe die ich je hatte. Leider dauert sie nun schon zweieinhalb Tage aber nun gut, morgen sollte es vorbei sein.

Wie gut

...dass meine Küchenausstattung relativ komplett ist. Sonst würde ich hier einkaufen gehen.

Obwohl, irgendwann brauche ich heile tiefe Teller... /o\  denn von sechsen sind bereits vier kaputt gegangen.

Donnerstag, 8. Januar 2015

Die Hand im Sturm

Im Auge des Sturms ist es still. So still.

Doch drum herum spürt man das Tosen und Toben
und weiß nicht, wie man vorwärts kommen soll.

Bis man die Hand wieder wahrnimmt,
die einem durch den Sturm entgegen gestreckt wird
und von der man weiß,
dass sie einen sicher durch den Sturm bringen wird.

Mittwoch, 7. Januar 2015

Im Auge des Sturms

Die Augen geschlossen stehe ich da
Um mich herum
toben Gedanken
in Fetzen
toben Gefühle
zu schnell um sie zu greifen

Im Herzen eine Sehnsucht
unheimlich stark
der Wunsch anzulehnen
schwach zu sein
klein zu sein

Ein Geräusch
Ein Gedanke
Eine Erinnerung
die sich greifen lässt
aus diesem Sturm

Schon fließen die Tränen
schmerzlich und befreiend zugleich
Der Sturm ist tosend
doch ich bin sicher
denn ich darf schwach sein.

(c) Zwiespalt 2015

Dienstag, 6. Januar 2015

Dennis und der Parmesankäse

Ich habe ja neulich schon erzählt, wie sehr ich Dennis liebte, als ich ein kleines Mädchen war.

Da gab es noch eine alte Geschichte...

Dennis isst liebend gerne Parmesankäse. Einmal aßen wir zusammen zu Mittag. Ich glaube es gab Suppe oder Eintopf, jedenfalls keine Nudeln. Und er machte sich Parmesan drauf.
Ich kannte keinen Parmesan, den gabs bei uns zu Hause nie. Ich beäugte kritisch was er da machte während er gewohnt frech meinte "komm, hier, riech mal" und mir vom der Duftwolke über seinem Essen etwas rüber pustete. Es roch wi.der.lich. Nach Rückwärtsgegessenem. Ihr wisst schon.
Ich bin rausgelaufen und von dem Tag an habe ich nie wieder Parmesan gegessen. Nicht mal probieren wollen.

Neulich traf ich ihn wieder, beim Familientreffen. Wo dann auch ein paar alte Geschichten erzählt wurden. Und dann gabs Abendessen. Nudeln, rote Soße und Parmesan. Und mein Gesicht versteinerte sich, als er mir großzügig direkt Parmesan auf den Teller machen wollte. "Dennis... du hast mir damals, vor 25 Jahren den Parmesankäse verdorben. Weißt du nicht mehr?" Ich erzählte die Geschichte und er musste lachen. Nahm mich in den Arm und meinte "Ach Zwiespalt, weißt du, heute mache ich das wieder gut. Komm, probier mal ein kleines bisschen" und er machte mir ein kleines bisschen auf die Soße. Ich probierte, aß meinen Teller leer und beim Nachschlag nahm ich mir selber Parmesan und diesmal auch eine größere Portion. Er drückte mich noch mal, dann aßen wir gemeinsam unsere Pasta und verdrückten uns beide ein Tränchen. Vor Freude. Und weil das Band, was vor über 20 Jahren zwischen uns war, nicht weg ist.

Sonntag, 4. Januar 2015

Familienbande

Familientreffen sind was schönes. Vor allem wenn man Geschichten aus seiner eigenen Kindheit erzählt bekommt, an die man sich selbst gar nicht mehr erinnern kann.

Eine davon erzähle ich euch jetzt:

Als kleines Mädchen war ich unsterblich in meinen Cousin verliebt. Dennis war um die 20 Jahre älter als ich und keineswegs genervt von seiner kleinen Nichte sondern hat immer viel mit mir unternommen. Ich liebte ihn abgöttisch und wollte ihn heiraten.
Wir haben so tolle Sachen gemeinsam gemacht. Ich durfte im Kofferraum seines Autos mitfahren während er zickezacke mit mir verlassene Straßen runter gedüst ist. Er nahm mich mit zum Flugplatz und ich durfte ihm zusehen wie er Modellflugzeuge selber bastelte.
Als er irgendwann sagte, dass er heiraten wolle, brach für mich eine Welt zusammen. Denn die Braut sollte nicht ich sein. Ja, lacht nur aber mit 4 Jahren war ich halt unsterblich verliebt.
Er war so lieb, er hat mir so gut zugeredet dass ich am Ende das Engelchen wurde. Ich ging also im hübschesten Kleid mit dem Brautpaar durch die Kirche. Vor ihnen her, Blumen werfend, so der Plan.
Ich war unglaublich traurig während der Zeremonie. Und weinte.
So sehr, dass er mich an die Hand nahm.

Damals habe ich der Braut ein kleines bisschen die Show gestohlen. Als traurigstes Engelchen was je auf einer Hochzeit mitlief und vor allem, weil ich als zweites Mädchen in weiß an der Seite, an der Hand meines Cousins laufen durfte.

Aber ich habe seine Frau sehr schnell ebenso tief ins Herz geschlossen wie ihn und irgendwie gehörte ich mit zu deren Familie, auch wenn sie weiter weg wohnten.

Als wir uns nach über zehn Jahren wieder trafen und die beiden mir diese Geschichte wieder erzählten, hatten wir alle Tränen in den Augen. Tränen der Erinnerung und der Freude.

Samstag, 3. Januar 2015

Am Tee verschluckt

Als ich vorsichtig mit einem Auge unter der Bettdecke hervorluge, ist es 2015. Und ich glaube ich sollte aufstehen. Schließlich ist schon der dritte Januar. Aber nun gut. Bis ich geistig in 2015 ankommen werde, werden vermutlich drei Monate vergangen sein. Was sind da schon drei Tage?

In der Küche vorbei gehend schlurfe ich mit Tasse in der Hand an den Rechner. In einem Tab grase ich die Blogs ab nach Neuigkeiten, im nächsten laufen platte Hirnwachmacher bei webfail. Und dann entdecke ich das hier und komme aus dem Lachen nicht mehr raus.

Ich bin dann mal weg. 
Ich muss Hühner kaufen. 
Zwei Stück. Aus Gründen.

Lest unbedingt auch die Rezensionen!

Donnerstag, 1. Januar 2015

Bilanz

Einen Rückblick habe ich noch. Meine ganz persönliche Sexbilanz 2014. Da rechts in der Seitenleiste (nein, das kann man nicht in der mobilen Version sehen).

Ich dachte mir oft: du müsstest mal aufschreiben, wie oft du Sex hast, einfach nur der Neugierde halber. 2014 tat ich es. 
Werfen wir einen Blick auf die Zahlen:
Ich hatte in 2014 ganze 32 Mal Sex. Das sind immerhin 2,6 Mal pro Monat. Das fühlte sich wenig an. 

Ebenso oft habe ich geblasen. (Das lasse ich jetzt mal so wirken...)

Geleckt würde ich im ganzen Jahr 11 Mal. Das ist nicht viel aber ich schrieb schon mal darüber dass Mann es können muss, sonst macht er mir Schmerzen statt Lust. Ich "erlaubte" es also oft nicht bzw der Ex wusste es und versuchte es gar nicht mehr. 
Inzwischen durfte ich erleben, dass es nicht weh tun muss sondern einfach nur geilste Befriedigung bringen kann... Die 11 Mal sollten also Steiger er sein in 2015.

Ganze 152 Mal habe ich es mir selber gemacht. Plusminus 10 Mal, übers Jahr verteilt. Ich konnte es nicht immer aufschreiben deswegen musste ich manchmal schätzen wenn ich den Counter auf den aktuellen Stand brachte.
152 Mal war es auf jeden Fall sehr entspannend und doch weniger als erwartet.

Ob ich auch 2015 mitzählen soll? 
Was meint ihr?