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Donnerstag, 14. Mai 2020

Lebensentscheidungen

Schon sehr lange denke ich darüber nach, dass ich die Fleischindustrie eigentlich nicht mehr unterstützen will.

Mit dem aktuellen Thema, dass da ja nicht nur das Fleisch massenweise verarbeitet wird sondern auch dort die Billiglöhner aus dem Ostblock in fragwürdiger Weise behandelt und untergebracht werden, gibt mir das nochmal zu Denken.

Auch dass die Bauern auf Massen von Gülle sitzen die sie kaum loswerden und dass jetzt gerade, wo sie fahren dürfen, die Felder schon fast übergüllt werden, das gibt mir zu denken.

Dann erinnerte ich mich ein paar Jahre zurück. So 15-20... wenn man im Sommer nicht rechtzeitig Grillfleisch und Wurst gekauft hatte, dann gabs halt nix zum Grillen. Dann wars halt ausverkauft.
Und dann überlegte ich, wie das die letzten 2-3 Jahre war. Da war eigentlich immer Grillzeug in den Regalen.

Ich hab nicht viel Geld. Metzgerware ist oft nicht im Budget. Und ich bin mit Metzgerbratwurst auch mal mächtig auf die Nase gefallen als sie eine nicht geringe Menge Laktose in die Wurst reingepackt hatten. Diese Probleme kann ich natürlich prima umgehen wenn ich immer die gleiche Wurst kaufe.

Aber so langsam ist es mir zuwider. Ich will, dass wir weniger Tiere halten in Deutschland. Dass die Bauern gar kein Problem kriegen, diese Massen an Gülle wieder los zu werden weil sie weniger haben. Dass Fleisch und Wurst teurer werden. Dass Fleisch wieder zu etwas besonderem wird, wie es früher üblich war. Sonntagsbraten, nicht Alltagsbraten, sozusagen.

Nun muss ich mir mal überlegen, was ich stattdessen grillieren möchte demnächst.
Denn ich esse schon ganz gerne mal eine Rote. *seufz*

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