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Montag, 7. Juni 2021

Von Chance und Möglichkeiten

 4 Jahre Kompromisse beim Wohnen gehen zu Ende. Sind absehbar.

Und dennoch bleibt der fade Beigeschmack, dass ich es gerade nur falsch machen kann, egal wie ich es mache. Schon ganz ohne eine Entscheidung wo es weitergehen wird bin ich anderthalb Menschen zu wenig. Er zerrt und zieht an mir und zerreißt mich innerlich.

Was mit mir ist, wo ich bin. Das bleibt dabei komplett auf der Strecke. Aber ist halt so. Nech?

Was willste auch Träumen folgen. Träume sind Schäume.

Wenn ich könnte wie ich wollte wär ich weit weg. Aber kann ich das? Darf ich das? Nein.

"Kommt ihr in meine Nähe?" fragt der eine. In mir schreit alles "Nein" aber fair wärs. Ich bin halt nicht nur für mich verantwortlich. Und es zerreißt mich innerlich.

Ich möchte die Zeit anhalten, die Welt anhalten, möchte meinen Mann küssen, drücken und mal wieder das Gefühl haben, das alles gut wird. Aber auch das wäre nur eine Lüge. Mich selbst ein bisschen anlügen wäre aber gerade schön.

Egal wie ich es mache: ich werde die Menschen enttäuschen. Am allermeisten mich selbst.
Nun muss ich das geringste Übel wählen: welche Menschen enttäusche ich am "besten"? Boah, schon alleine das zu tippen macht mir Würgereiz und Tränen. Es ist doch alles zum Kotzen.

Man hat neue Chancen, jede Möglichkeit und doch fühlt sich nix davon richtig an.

1 Kommentar:

  1. Oh nein. Hatte gehofft für Dich, für Euch, dass Du dort "angekommen" bist, dass Du einen Platz und nicht ein Provisorium gefunden hast.
    Scheibenkleister!
    Ich drück Dir die Daumen, dass Du einen guten Weg findest!

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