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Mittwoch, 22. März 2017

seven days, one week (KW11)

Montag: Es ist echt nicht leicht, das Haus verlassen zu müssen wenn die bessere Hälfte noch da bleibt. Vor allem wenn er bei meiner Rückkehr weg ist. Aber er versteht es, mir nicht nur den Tag sondern das ganze Leben zu versüßen.

Dienstag: Mit gewohnt langen Schritten stürmt der Chef vormittags ins Büro. Hätte der sich nicht mal an seinen eigenen Kalender halten können? Eigentlich sollte der erst 3 Stunden später kommen.

Mittwoch: die Woche zieht sich zäh wie Kaugummi. Der Server läuft auch wieder, also keine Ausrede, zwischendurch mal gemütlich Blogs zu lesen, über Kommentare zu lächeln oder kurz bei Twitter rein zu schauen. Inzwischen kenne ich den Shortcut zum Browserhistorylöschen auswendig.

Donnerstag: Gespräch mit Cheffe. Diesmal nimmt er sich mehr Zeit, mir den fingerdicken Stapel Papier und die damit verbundenen Aufgaben zu kontrollieren. Als ich danach in die Kundenhistorie im Computer gucke, sehe ich, dass nicht alles im Leben so einfach ist, wie er sich das vorstellt. Im Gegenzug sage ich ihm, wann ich in den nächsten Wochen gedenke, nicht da zu sein. Er schluckt kurz, dann nickt er. Der Abend endet, wie die meisten Abende mit langen, schönen Gesprächen, bis mir die Augen fast zufallen.

Freitag ist Studientag. Also theoretisch. Praktisch mache ich dann all das, was unter der Woche liegen geblieben ist und ich lege mir allerlei Termine auf diesen Tag. Aber mein aktueller Lerninhalt ist eine Wiederholung vom letzten Jahr, das ist schon okay so.  Der Tag beginnt aber schon damit, dass mein Vermieter vor der Haustür auch beim zweiten sehr freundlichen Grüßen nicht zurück grüßt. Der ältere Nachbar, der dabei steht, guckt irritiert. Ich mag so eine Stimmung nicht und halte sie nur deshalb aus, weil sie absehbar ist. Mitternacht parke ich das Auto um und danach sorge ich den Rest der Nacht dafür, dass a) das Familienhaus durch "Trockenübungen" seinem Namen gerecht wird und b) dafür, dass ich am
Samstag Morgen nach anderthalb Stunden Schlaf die Nacht für beendet erkläre. Weils so schön war gehts in die Stadt und dort zum ersten Mal in meinem Leben einen Burger mit Birnen, Walnüssen und Gorgonzolasoße essen. Herr Zimmermann bot mir was von seiner Mango-Ingwer-Limonade an und die war so richtig lecker *memo to myself: Rezept googlen*


Sonntag: Gemeinsamkeit, Wir-Gefühl, Teamwork und ein schöner Spaziergang. Was will man mehr?

1 Kommentar:

  1. Die Abschlussfrage möchte ich wie folgt beantworten: jeden Tag Sonntag.

    Voll gerne ... ;-)

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