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Donnerstag, 9. Februar 2017

7 days, one week (last week)

Montag - Sitze in meinem Büro, als mir schlagartig heiß wird. Zeitgleich beginne ich zu niesen und meine Nase läuft. Ziehe die Strickjacke aus und zehn Minuten brauche ich Tee 2.0 um das Frieren zu beenden. Die Kollegin beglückwünscht mich zur rosigen Gesichtsfarbe sagt mir, dass ich sehr rot sei im Gesicht. Komisch, sonst wird mir da doch immer heiß? Egal, ich fühle mich fit und meine Nase benimmt sich auch wieder.
Nach Feierabend bin ich so müde, dass ich erst mal zehn Minuten schlafe. Dutzende Whatsapps die alle direkt hintereinander kamen, verhinderten dass ich in stundenlangen Tiefschlaf abdrifte. Abends gehts mir sehr gut. Bis auf enorm zitternde Beine, die mich kaum tragen wollen. Beschließe mich ins Bett zu legen. StarTrek gucken. Wenigstens hat der Vermieter die Sat-Schüssel nach dem Sturm neulich wieder ausgerichtet.

Dienstag steige ich mal wieder auf die Waage. Die Batterie ist fast leer, deswegen zeigt sie schon wieder weniger an. Anders kann ich mir das nicht erklären. Mein Kreislauf ist instabil, ich bleibe zu Hause und beehre stattdessen meinen Hausarzt. Da war ich eh schon lange nicht mehr.
Mit den Worten "ich habe eine schlechte Nachricht für Sie - es wird noch viel schlimmer werden" schrieb er mich den Rest der Woche krank. Na super. Mit der Prognose erledigte ich meinen Wocheneinkauf sofort und legte mich daheim ins Bett, die Wackelpuddingbeine lassen auch gar nichts anderes zu.

Mittwoch gibts neues Datenvolumen, juchuuuuuu :D
Also eigentlich haben mir meine 500MB immer gereicht, selbst zum navigieren mit GoogleMaps. Aber als mein Anbieter mir ein kostenloses Upgrade ohne Vertragsverlängerung anbot, konnte ich auch irgendwie nicht Nein sagen und habe ab heute 1,5GB. Das kommt eigentlich gerade Recht denn mein Büro liegt so weit vom Router weg, dass das Wlan, was Cheffe zur Verfügung stellt, meist genau da weg ist. Und mit 3G die ganzen Pornobilder angucken zieht dann doch Volumen.

Donnerstag ist ganz deutlich klar, dass ich keine Grippe habe. Es geht mir gut. Lediglich - ich passe nicht auf mich auf. Erinnerungen werden wach an eine Zeit in der ich mir über Wochen viel zu viel zugemutet habe bis ich umgekippt bin. Und mir fiel noch viel mehr ein aber das führt in diesem kleinen Rückblick zu weit.

Freitag: Mit Gewalt versuchen auf sich aufzupassen ist gut in einem Satz zusammengefasst "Ich muss mich schnell erholen." Das Leben lacht sich drüber kaputt.

Samstag: Pflichten. Haushalt. Hausputz denn:

Sonntag reist meine Mutter an. Abends um 18 Uhr meint sie, sie könne ja mal fragen ob im nahe gelegenen Gästehaus noch ein Zimmer frei sei. Aber die Rezeption dort ist Sonntags nicht besetzt. So schläft sie auf dem Sofa in meinem Schlafzimmer und meckert permanent darüber, wie man nur in einem beheizten Raum schlafen kann bei geschlossenen Fenstern. Dieses permanente Meckern ist ja genau das, worauf ich mich gefreut habe. Entsprechend unruhig war die Nacht.

11 Kommentare:

  1. Uh...meine Mutter sagt immer in meiner wirklich ordentlichen Wohnung: "Kind, wie kannst Du so leben?" Grund ein Fleck auf dem Sofa, den ich nicht rausbekomme. Als Vollbluthausfrau übersteigt das ihr Verständnis ;-)

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    1. Mein Sofa hat auch Flecke. Deswegen liegt da eine Decke drauf.

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    2. Ich kaschiere es gerne durch den Köter

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    3. "Pest - ab auf dein Fleckchen mit dir!" Herrliche Vorstellung ... :-D

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  2. Beheiztes Schlafzimmer? Geschlossenes Fenster?

    Notiz an mich selbst: beim gemeinsamen Durchbrennen auf getrennten Schlafzimmern bestehen ... ;-)

    ... und was die Nichtgrippe betrifft: sei froh. Das soll ein ganz fieser Scheiss sein, was da grad im Umlauf ist. Nicht dass ichs selbst hätte erleben müssen (ich bekomme so etwas in der Regel nicht, meiner Berufswahl sei dank) - ich bekomms zur Zeit nur auffällig oft geklagt

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    1. Jep. Mein Schlafzimmer ist zugleich Wohn- und Esszimmer. Das runter zu kühlen ist nicht so prickelnd.

      Und außerdem vögelt es sich schöner wenn man dabei nicht friert. ;)

      Btw: wenn ein Mann auf getrennte Schlafzimmer besteht, bestehe ich auf einen anderen Mann. Einer muss mich doch nachts vor Raubtieren beschützen. ;)

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    2. Dann wäre ich auch nicht dein "Mann" ;-)

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    3. Das, was du für den wilden Bären hältst, ist in den allermeisten Fällen der schnarchende Kerl da neben dir. Unter mitteleuropäischen Lebensverhältnissen können getrennte Schlafzimmer also durchaus auch das Raubtierproblem eliminieren. Just saying. ^^

      Beim vögeln zu frieren ist allerdings abzulehnen. Bin schließlich kein Pinguin. Wobei ich mich jetzt offen gestanden nicht daran erinnern könnte, beim Sex jemals gefroren zu haben.

      Das mag aber auch damit zusammenhängen, dass ich ein vom Schlafzimmer räumlich getrenntes Esszimmer habe - ich stelle es mir in der Tat wenig ersprießlich vor, zuerst eine wärmende Decke überwerfen zu müssen, nur weil es einen danach gelüstet, die Herzdame einmal quer über die Esszimmereinrichtung zu vögeln.

      So gesehen wäre im begründeten Einzelfall ein wohltemperiertes Schlafzimmer doch eine Überlegung wert, so es denn in Tateinheit mit Esszimmereinrichtung hinreichender Stabilität einher ginge.

      Ich werd' mal drüber nachdenken ... ;-)

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  3. Frage mich gerade wie man bei gutem Sex frieren kann *nachdenk*

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  4. Frage mich gerade, wie man bei Sex generell frieren kann :D

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