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Montag, 7. April 2014

I survived

Was ein Wochenende: Freitag Morgen die geplante Op, nachmittags setzten Blutungen ein. Nach Rücksprache mir der Operateurin, die gar nicht fragte, wieviel Blut ich verliere, biss ich die Zähne zusammen. Nachts kippte ich um, zu dem Zeitpunkt hatte ich schon über einen Liter Blut verloren. Ich ließ mich ins Krankenhaus bringen, ein anderes diesmal. Die Entscheidung war Goldrichtig. Eine liebe Ärztin stoppte die Blutung und als ich wieder ohnmächtig wurde, bekam ich ein Bett auf Station. 
Leider fing ich ein paar Stunden später wieder an zu bluten. Eine andere Ärztin versuchte sich auf andere Art der Blutstillung. Leider ohne dauerhaften Erfolg. Als am späten Nachmittag die Blutung genau so stark, zu stark, war, fackelte man nicht lange und ich war binnen 10 Minuten auf dem Weg in den OP. 
Übermüdet wie ich war, freute ich mich auf den kurzen Propofolschlaf. Als ich wach wurde, fühlte ich mich besser.
24 Stunden später sollte kontrolliert werden, wie es nun aussieht doch schon nach 18 Stunden, Sonntag nachmittag: neues frisches Blut. Und langsam der Gedanke, wie das weitergehen soll?!
Langsam waren alle Möglichkeiten angewendet, doch eine Ärztin hatte die offenbar rettende Idee und gab mir etwas  um die Gerinnung zu fördern. 
Seit gestern Abend blute ich nicht mehr und fühle mich deutlich besser. Eine Dusche tat ihr übriges. 

Ich hab's überlebt. Bleibt nun zu hoffen, dass am Freitag bei der ersten OP alle kranken Zellen entfernt wurden und ich so schnell nicht mehr unters Messer muss. Das erfahre ich aber erst nächste Woche. 

Euch allen ein dickes DANKE dass ihr mir die Daumen gedrückt habt. So viele Gute Gedanken, wunderbare WA-Chats und sogar ein tolles Geschenk haben mir die nötige Ablenkung gegeben und vor allem den Optimismus zurück gegeben! <3

1 Kommentar:

  1. Na super, das braucht kein Mensch so.
    Aber toll dass Du es überlebt hast!

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