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Mittwoch, 17. September 2014

Kopf aus

In den letzten Tagen und Wochen schwirrt mir der Kopf.

Ich bin überall und nirgends zugleich, allgegenwärtig ist der Gedanke um die Zukunft, das wie geht es weiter und wann geht es weiter.

Der Kopf schwirrt, meine miserablen Multitaskingfähigkeiten laufen auf Hochtouren und ich merke, wie ich vieles anpacke aber nix gescheit mache, so fühlt es sich zumindest an. Da ist es schon fast normal dass ich telefoniere, chatte und gleichzeitig etwas am Rechner mache, ganz nebenbei noch was esse. Ziemlich ungesund das Ganze. Besonders wenn man bedenkt dass ich ja auch noch ein ganz normales Leben führe wo keiner weiß, was ich heimlich tue.

Da braucht man Ausgleich, dringend. Und den habe ich mir wieder geholt, ich war wieder klettern. Die Tour war, nachdem ich als Anfängerin inzwischen einen 5,5er Schwierigkeitsgrad im Toprope klettere, diesmal zu leicht und leider zu wenig Zeit da um noch eine zweite Tour zu klettern aber es war trotzdem gut. Gut weil ich den Kopf für eine Weile abschalten konnte. Weil ich Menschen um mich herum hatte die einfach nur nett sind, mit denen man sich über Klettern unterhält, von denen man sich noch was abschauen kann und die einem einfach alles zutrauen und nur sagen "mach einfach mal"
Wenn man dann noch in zwanzig Metern Höhe die Hand am obersten Griff hat und einfach mal tief durchatmet den Blick schweifen lässt und die Fernsicht genießt, das ist Entspannung. Da sind alle Sorgen und Gedanken für einen Moment einfach weg.

Danach war der Kopf frei, da schwirrte nichts mehr. Da fuhr ich in den Sonnenuntergang heim und konnte meinen Abend genießen.

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